Trainingsgeschichten: ich bin so eine Flasche! Ich lach mich kaputt.

Da möchte man einem Laufneuling mal so richtig Beine machen und letztlich landet man auf seinen Schultern, als totaler Schwächling, als kicherndes Etwas! Totale Selbstüberschätzung? Nein, denn man wird ja wohl einen lächerlichen Klimmzug schaffen! Konnte ja keiner damit rechnen, dass es so endet!

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Würde ich so oft Ausrufungszeichen setzen, wie ich müsste in diesem Post, gäbe es mit Sicherheit deutliche Verschleißzeichen auf der Tastatur. Aber von vorn: ab und an laufe ich als Begleitung, zur Motivation und für ein paar Tipps rund um das Lauf-ABC und Lauftraining mit jemandem zusammen, der gerade erst die Laufwelt entdeckt hat.

Weil mich nun das Thema Cross Training samt all der unglaublich motivierenden Videos so begeistert, dachte ich mir neulich mal: warum so eine Cross Training Box aufsuchen?! Ich entscheide mich also dafür, die kleine Runde etwas zu erweitern und zum nahegelegenen Park mit Klettergerüsten und Trimm-Dich-Pfad zu laufen.

Ich muss dringend erwähnen, dass ich mich absolut fit fühle. Ok, an der Motivation hapert es manchmal nach dem Saisonhöhepunkt, aber grundsätzlich bin ich gut drauf, gesund und praktiziere mehrmals in der Woche mit unzähligen Liegestützen Yoga, quäle mich durch Bauch-Workouts, versuche mich in normalen Liegestützen und und und. Unbedingt zu erwähnen sei natürlich auch McFit und ihr TRX Training. Da kommen die Arme auch nicht zu kurz. Kurzum, ich bilde mir ein, hier und da ein paar Muskeln angesetzt zu haben.

Zunächst war sich der Anfänger nicht sicher, was er in dem Park sollte, aber vor der Klimmzugstange war alles klar. Genauso sicher wie ich mich fühlte, sprang er an die Stange und ab die Post. Eins, zwei, drei… Nun also ich. Klar, was der Trainer verlangt, muss er auch selbst machen. Hops, ran und was? Ok, vorwärts geht nicht. Kein Problem, bin ja auch ein Mädchen. Also wieder runter und Hände gedreht. Und nun? Ich hing einfach. Super Köperspannung, aber was machten die Arme?! Nichts!

Ich gab wirklich alles, begann mit den Beinen zu schaukeln, lief in der Luft, niemals die Hoffnung verlierend, dass ich doch da irgendwie mit meinem Kinn über diese Stange kommen muss. Ich hatte immer Sarah Connor aus Terminator in ihrer Zelle vor Augen, aber es half alles nichts.

Ich war schockiert, mehr noch, ich bekam mich nicht mehr ein. Gut, dass es schon dunkel war, man hörte mich also nur quer durch den Park kreischen, jammern, japsen, kichern… Aus lauter Mitleid wuchtet mich der Anfänger dann also hoch, damit ich wenigstens mit seiner Hilfe einen einzigen Klimmzug schaffe.

Fast den ganzen Weg eiere ich lachend zurück. Es muss an meinen schwitzigen Händen gelegen haben. Kann ja nur!

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