Trainingsferien Ostsee–Tag 1

Der erste Tag offizielle Tag der Trainingsferien. Man was habe ich mich auf diese Woche gefreut!

In den letzten Wochen nun beschlich mich immer mal wieder das Gefühl, dass die Läufigkeit und die daran anschließende Scheinträchtigkeit uns einen kleinen Strich durch die Rechnung machen könnten. Mir war klar, dass die Distanzen und auch die Aufgabenstellungen an unserem Limit liegen würden und hoffte daher, dass Fiene sich nach unserem Workingtest Work & Help wieder etwas fangen würde. Schließlich hat so ein Seminar ja wenig Sinn / Lerneffekt, wenn man sich durch jede Aufgabe einfach so durchwurstelt.

Nach einem kleinen Sektchen zogen wir ins nahe Gelände und Geli nannte den Trainingsschwerpunkt dieses Tages:

Mark + Memory

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Aufgabe 1

Als erstes stand eine Doppelmarkierung im Winkel auf dem Programm. Zwei Teams stehen am Startpunkt beobachten wie die beiden Markierungen fallen. Team 1 arbeitet D1 Team 2 danach D2. Wenn die Dummys drin sind geht Team 2 aus der Aufgabe raus, Team 1 stellt sich auf den Platz von Team 2 und ein neues Team nimmt den Platz von Team 1 ein.

Entfernung: ca. 70 Meter

Aufgabe1

Fazit: Besser als erwartet! Immer noch bewegt sie sich im “Schnachnasenmodus” von Raketen-Fiene derzeit keine Spur.

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Aufgabe 2

Wieder eine Doppelmarkierung. Diesmal “Kurz – Lang”. Selbstverständlich sollte “kurz” zuerst reingeholt werden. Schwierigkeit bei dieser Aufgabe war eindeutig das Gelände. Im Laufweg befand sich ein “Bewuchsinsel”. Gestrüpp, Brennnessel und direkt hinter dieser Insel viel das erste Dummy.

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Aufgabe2

Fazit: Wie ich vermutet hatte, war D1, also “kurz” kein Problem. Sie blieb zwar mal stehen und guckte mich fragend an … aber diesen Moment saß ich einfach aus und als sie wieder mit Suchen begann bekam sie die Bestätigung über den Suchenpfiff.

Bei D2 war mein Einsatz das erste Mal richtig gefordert. Ich hatte sie mit “voran” auf D2 geschickt und, natürlich, wollte sie sich an der alten Fallstelle von D1 aufhalten. Nun kam, was auch auf den beiden letzten Workingtesten zu sehen war. Sie daddelte rum. Setzen, ohhhh hmmmmm, gut ich setz mich. Allerdings keine Aufmerksamkeit auf mich. Dann stand sie auf und eierte rum und ich … rannte los! Hund zurück auf den Platz des ersten Sitzpfiffs. Sitzkommando dann entfernte ich mich ein gutes Stück (aber nicht bis zu unserem Startpunkt) und schickte sie “back” …. Schön ging sie zurück und fand ihr Dummy ich war in dieser Zeit zurück zum ursprünglichen Startort gelaufen. So oder so ähnlich hatte ich mir das heute vorgestellt Zwinkerndes Smiley

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Aufgabe 3

Weiter ging’s mit dem Arbeiten einer Doppelmarkierung aus der Linie. Wir waren zu dritt. Arbeiten sollte immer das rechte Team. Auch das gefürchtete “behind” kam dazu.

Fazit: Es ist beruhigend zu wissen, dass ich mich wirklich total auf sie verlassen kann was Fußarbeit und Ruhe am Bein angeht. Nun muss ich nachziehen und endlich lernen selbst zu markieren … das war nämlich grottenschlecht. Verbockt hatte ich außerdem, dass Fiene total auf die Fallstelle fokussiert war und ich mich bei Geli vergewisserte, dass ich sie schicken soll … Da war sie aus der Konzentration raus!

Es war eine schwere Markierung. Weit und in höheren Bewuchs. Ich ließ sie machen und sie fand. Bernd sagte später das die Entfernungen nun ständig zwischen 80 und 90 Metern liegen würden.

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Aufgabe 4

Dreifachmarkierungen aus der Linie. Während des Walk Ups fallen hinter uns, neben uns und vor uns Dummys. Jeder Hund soll ein ihm zugewiesenes Dummy einsammeln. Dann werden die Positionen in der Line getauscht und jedes Team arbeitet eine andere Fallstelle.

Fazit: Nun musste man sich seine Fallstelle schon sehr gut merken und ich wiederhole … ich bin kein Markierwunder!! Meine neurologischen Ausfallerscheinungen setzten sich hingegen fort. Ich schickte Fiene “voran” auf ihr Dummy, sie ging schön gerade und als sie im Bereich war … vergaß ich den Suchenpfiff zu geben. Tststst !!!

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Aufgabe 5

Als letztes ein Einzel Walk Up für eine Dreifachmarkierung. Ursprünglich war geplant die Dummys in der Reihenfolge zu arbeiten, in der sie gefallen waren. Aaaaber, D3, von Bernd geworfen viel in dieses wirklich schwere Gelände und so sagte Geli, dass Fiene “rückwärts” arbeiten solle. D3 – D2 – D1 und das erwies sich als wirklich goldrichtig. Sowohl D3 als auch D2 hatten wir recht schnell eingesammelt. Bei D1 kam dann wieder unser “Daddelproblem”. Wieder losrennen. Sitzpfiff – etwas gehändelt – Dummy drin.

Damit Fiene aber nochmal ein richtiges Erfolgserlebnis hat bekamen wir dieses Dummy nochmal geworfen und sie durfte es direkt arbeiten.

Fazit: Die Kopfbabys sind noch sehr aktiv. Ihr Tempo lässt zu wünschen übrig. Schön finde ich, dass sie die Distanzen gut angenommen hat und auch sonst ganz gut durch den Tag gekommen ist. Ich will aber nicht unerwähnt lassen, dass sie immer nachdem sie einen Aufgabenteil erledigt hatte in einen tiefen Schlaf viel. Anders als die anderen Hunde die das Geschehen durchaus noch beobachteten.

Und etwas anderes ist bereits heute ganz klar zu sehen. Da ich mir zu Hause unsere Trainingsaufgaben ausdenke und dann auch die Helfer instruiere, weiß ich natürlich wohin welcher Dummy fällt. Ich kann sie also immer gut ausrichten. Das war heute beim Walk Up nicht so. Wir liefen, Geli gab einem der beiden Helfer ein Zeichen und und wir mussten zusehen, dass wir uns schnell in eine gute Guckposition brachten. Auch das stellte Fiene und mich manchmal vor Schwierigkeiten, glaube aber, dass es an ihrem derzeit etwas flachem Trieb liegt.

Nun sind wir gespannt auf den zweiten Tag und das dazugehörige Thema … hatte ich übrigens erwähnt, dass wir richtig geniales Wetter haben Insel mit Palmen


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