Trainingseinheit Schlaf

Trainingseinheit SchlafSchlafen ist in weiten Teilen  westlicher Gesellschaften ein immer wichtiger werdendes Thema. Denn sie es Schule, Studium, Beruf oder nur das Treffen mit Freunden. Immer häufiger wird Leistungsfähigkeit und Fitness verlangt. Geht das nicht oder wird das schwer gibt es mittlerweile eine Unmenge Wundergetränke, von historischem wie Kaffee usw. ganz abgesehen. Falls das nicht reicht, gibt es natürlich auch noch Koffeintabletten und damit man am nächsten Morgen trotzdem fit aussieht schon eine Menge Cremes und Salben. Aber kann man, vor allem als Sportler, dauerhaft auf genügend Schlaf verzichten? 

Die Antwort ist ganz klar nein. Denn Schlafen ist eigentlich die natürlichste Regenerationsübung überhaupt. Das liegt auch daran, dass im Schlaf, besonders  um das nächtliche Temperaturminimum um 3-4 Uhr, Erholungsfunktionen im Körper ablaufen. Diese Regenerationsprozesse können sich durch sämtliche Aktivitäten den Tag über nicht voll entfalten und kommen daher in der nächtlichen Ruhephase voll zum Tragen. 

Auf alltägliche Belastungen, wie aber auch auf intensiven Sport reagiert der Körper mit verstärkter Regenerationstätigkeit. Wer dann also im Schnitt zu wenig schläft oder phasenweise noch weniger hemmt diese Erholungsprozesse und sabotiert damit sein Trainingsprogramm.

Aber woher weiß man, wie viel Schlaf man braucht? Die landläufig bekannte Vorgabe von 7 bis 9 Stunden kann dabei nur bedingt ein Richtwert sein. Denn der jeweilige Schlafbedarf ist wesentlich individueller. Daher kann man sich mehr am natürlichen Schlafen orientieren. Wer innerhalb von 20 Minuten nach dem zu Bett gehen einschläft und ohne Wecker aufwacht, schläft im Allgemeinen genug. Wer hingegen sofort einschläft und/oder nur mit dem Wecker wach wird, sollte sich mehr Zeit zum Schlafen nehmen. Zudem sind besonders die Tiefschlafphasen, also die ersten 4 bis 5 Stunden, wichtig. In diesen kommt es zu einer verstärkten Regeneration. 

Wofür ausreichender Schlaf gut ist, muss an dieser Stelle nicht extra erwähnt werden. Jeder hat sich schon einmal nach einer viel zu kurzen Nacht durch den Tag quälen müssen. Die unterschiedlichsten Studien haben aber gezeigt, dass sogar Leistungssportler auf einem sehr hohen Niveau noch von mehr Schlaf profitieren können. Basketballer treffen zum Beispiel mehr Körbe und können schneller über das Spielfeld sprinten. Und auch Schwimmerinnen haben angegeben, beim Training wesentlich besser gelaunt zu sein und mehr Spaß zu haben, was definitiv den Trainingseffekt verstärkt. 

Schlafen ist also tatsächlich eine weitere Trainingseinheit für Sportler, die zwar wesentlich angenehmer ist, allerdings ebenso ernst genommen werden sollte. Übrigens ist Sport am Abend nicht schädlicher für den Schlaf. Das Gegenteil ist der Fall. Moderater Sport in den Abendstunden verbessert sogar den Schlaf. Allerdings sollte man in den zwei Stunden von dem zu Bett gehen wirklich keinen Sport mehr treiben. 

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