Training März 2014: viel Radfahren, viel Laufen, aber vor allem viel Frühling!

Von Eiswuerfelimschuh @eiswuerfelimsch

Wenn etwas den März umschreibt, ist es ganz sicher: Frühling und viel Sport. Keine Spur von Frühjahrsmüdigkeit – stattdessen erwarte ich aufgeweckt die neue Saison, erhöhe das Trainingspensum, habe erste Tempo- und Umfangsspitzen erlebt und meinen Testlauf erfolgreich hinter mich gebracht. Ein sehr guter Monat, der so viel Lust auf noch mehr macht, aber vor allem auf eins: Draußensein!

Ich gebe es zu – meine Motivation ist vielfältig und in diesem Monat war sie zuweilen überschwänglich. Ich hoffe, dass es weiter anhält, aber eigentlich mache ich mir da keine großen Sorgen. Auch wenn ich unfassbar erschöpft und geradezu ausgemergelt nach dem Training scheine, merke ich am Tage, wie schnell ich regeneriere und schon wieder Lust auf die nächste Einheit habe. Die Zeiten, dass ich mich nach einer intensiven Trainingseinheit wieder erholt fühle, verkürzen sich immer mehr. Im Februar konnte ich bereits deutliche Fortschritte spüren, aber der März hat meinen Sport wie auch den Frühling regelrecht aufblühen lassen.

Mein Körper ist auf 180 und mit fast 50 Trainingsstunden hat er auch allen Grund dafür. Zwar sah mein Plan etwas weniger vor, aber um gerade das Höhentraining effektiv zu gestalten, bin ich oft etwas länger, aber dafür locker auf dem Laufband und Rad geblieben.

Das Lauftraining gestaltete sich zuweilen etwas nervenaufreibend. Ich wollte schnell laufen, aber die müden Radfahrbeine wollten nicht ganz mitspielen. Deshalb wurde der Britzer Garten-Lauf für einen sehr intensiven Trainingslauf genutzt und ich blieb auch im Rahmen meiner Zeitvorgabe. Wenn ich viel auf dem Rad sitze habe ich nicht selten das Gefühl, dass ich nicht genügend laufe. Die Angst wurde mir im März absolut genommen. Mein Lauf nach dem Radtraining und eine Intervalleinheit auf dem Laufband plus kürzere Läufe innerhalb der Woche haben mir wieder sehr viel Sicherheit gegeben.

Die Form bei den Radeinheiten wird auch immer besser und natürlich sind es gerade die Wochenendausfahrten, die mir am meisten Freude bereiten. Das neue kleine Schwarze muss schließlich erst einmal ausgetestet werden und ich werde sicher noch die ein oder andere Trainingsrunde nutzen, um mich an das neue Fahrgefühl zu gewöhnen. Beim Höhentraining läuft es ganz gut, auch wenn ich so direkt keine wirkliche Veränderung bei den Einheiten selbst fühle. Dennoch wirkt es sich aber meiner Meinung nach merklich sehr positiv gerade hinsichtlich der Regenerationszeit aus.

Die Distanzen beim Schwimmen wurden etwas länger und aus organisatorischen Gründen konnte ich nur noch ein Mal die Woche das Bad aufsuchen. Aber natürlich wie immer hin und zurück im Laufschritt. Ich habe weiterhin versucht, an meiner Technik zu arbeiten, durfte einige längere Runden zurücklegen und musste mich aber auch wieder in Sprints üben. Rund herum wieder ein abwechslungsreiches Programm, dass MyGoal Trainerin Anke zusammengestellt hat.

Während beim Schwimmen wie auch beim Yoga zeitlich alles vergleichbar mit dem Training im Februar blieb, habe ich beim Rad- und Lauftraining noch einiges an Kilometer und Stunden drauf gelegt. Dennoch darf ich nicht vergessen, dass besonders die Zeit beim Yoga für sehr viel Entspannung sorgt. Nicht nur im Kopf, sondern auch gerade in den Muskeln und bei den Bändern und Sehnen. Mal vom Kraftaufbau ganz abgesehen. Mein obligatorischer Klimmzug kommt ebenso wenig zu kurz wie das Training an einer stabilen Mitte.

Mit dem Frühling nahm meine Motivation weiter zu und falls ihr ab und an diese kleinen Anfälle von Schläfrigkeit verspürt, ihr euch auf dem Sofa eher zu Hause fühlt als in den Laufschuhen, auf dem Rennradsattel oder unter der Badekappe, hilft euch vielleicht eins meiner Mantras:

Erkenntnis des Monats: Manchmal können es gerade die kleinen Dinge sein, die einem zeigen, dass man Fortschritte macht. Es müssen und können nicht immer Bestzeiten und Siege sein. Was sich in diesem Monat bei mir besonders beim Rennradtraining gezeigt hat. Ich wusste nicht, dass ich eine Trittfrequenz von über 100 auf Dauer halten kann. Am Anfang war das mit allerlei Hampelei verbunden. Mittlerweile kann ich so ganz konzentriert trainieren. 

Was gibt es sonst noch Neues? 

Wieder einmal wurde ich mit meiner Seite für den ‘Liebster Award‘ nominiert; dieses Mal aber gleich von zwei Lauf-Bloggern. Da ich es zeitlich nicht geschafft habe, extra Beiträge zusammenzustellen, findet ihr meine sportlichen und weniger sportlichen Antwort auf den Seiten von Heiko von ‘Laufen Total’ und Saffti von ‘Nicht noch ein Laufblog’.

Bild: Trainings-Grafiken erstellt mit Sportics.