Durchaus um Längen gesteigert; umfangreicher, intensiver, effektiver trainiert, so wie schon lang nicht mehr und das alles mit viel Spaß, wunderbarer Unterstützung durch das MyGoal Team und die Sportics League mit ersten sehr positiven Frühlingsboten – so “kurz” könnte man den März zusammenfassen. Nun in heller wenn auch verschlafener Aufregung muss es noch drei Wochen so weitergehen, bis es schließlich heißt: Oberelbe Marathon!
Noch immer kann ich es kaum glauben, dass es nur noch drei Wochen sind, bis ich über 40km laufen soll!? Etwas schwer fällt es mir, tatsächlich an mich und meinen Körper zu glauben, auch wenn das Training wirklich gut lief und ich mich wirklich Monat für Monat steigern konnte. Es ist etwas die Länge, die mir mittlerweile etwas Angst macht. Um so besser ich auf den kurzen Strecken wurde, desto größer wurde der Respekt vor den langen.
Mein erster und letzter langer Lauf war wirklich wunderbar und an dem Tag hat einfach alles gestimmt – und dass, obwohl ich gänzlich auf Essen und Trinken verzichtete (mehr aus Dummheit als aus vorheriger Planung). Ich hätte mir durchaus mit einem Glas Wasser vorstellen können, den Marathon voll zu machen und hoffe inständig, dass es mir in drei Wochen ebenso gehen wird.
Trotz zwei Wochen Urlaub haben sich die Umfänge und die Intensität in gleichem Maße erhöht und es war auch etwas echt richtig lustiges dabei – Tennis (nicht, dass ich das wirklich könnte) – und etwas wirklich unglaublich spaßiges – Surfen! In meinem MyGoal Plan werden auch immer Besonderheiten wie Urlaub, neue Möglichkeiten, wie Alternativtrainings mit berücksichtigt. So brauche ich keine Schuldgefühle zu haben, wenn ich mal etwas anderes machen möchte oder mich nicht an “normales” Training halten kann.
Aber auch die Schwimmeinheiten im Pool, in der Salzwasserlagune und Atlantik (nur einmal kurz, aber immerhin bei dem eisigen Wasser) am Abend, im Dunkeln am Morgen und am Nachmittag haben mir gezeigt, dass sich in Sachen Schwimmen einiges getan hat. Mehrmals bin ich um die oder sogar mehr als 2km geschwommen, ohne anzuhalten.
Natürlich fehlte das Radtraining nicht – vor allem an der Ausdauer konnte ich arbeiten und bin zum ersten Mal auf der Rolle mehr als 70km gefahren. Im Freien eigentlich kein Problem, aber drinnen!?
Das Laufen kam ebenfalls nicht zu kurz. Alle Sportarten zusammengenommen kamen insgesamt 40 Einheiten verteilt auf 43 Trainingsstunden zusammen. Darin beinhaltet sind die kürzen Krafttrainings in Form von Yoga und Rumpfstabilisation. Leider ist mein Pilateskurs von der Rückenschule nun beendet, wieder einmal sind zehn Wochen vergangen und immer noch gab es bis zur letzten Minute etwas dazuzulernen und ich hoffe, mit eigenen Übungen und Yoga daran anknüpfen zu können.
Die Grundlagen kommen aber auch nie zu kurz; so sind ruhige Läufe im Wohlfühltempo ebenso Teil des Plans wie die Arbeit an der Lauftechnik, was mir sehr gut tut. Denn die letzten Jahre habe ich mit der Trainingssteigerung leider gerade das immer wieder vernachlässigt.
Und noch eine kleine Zwischenaufgabe bis zum Marathon – vielleicht habe ich noch etwas Lust auf einen kleinen Wettkampf am nächsten Wochenende, aber auf jeden Fall ist der 15. April für den Retro Running Day reserviert! Viel Spaß allen, die in anderen Städten, auf dem Land oder in Dörfern mitmachen.