Training Januar 2015 – Kraftvoll alles in die richtigen Bahnen lenken

Mit meiner Wettkampfplanung habe ich nun recht zeitig im Jahr ganz genaue und greifbare Ziele vor Augen. Mein Training habe ich ebenfalls grob für das gesamte Jahr strukturiert und die passende Übersicht steht. Mit verschiedenen Seminaren und im Austausch mit anderen konnte ich eine gute Basis sowohl im Training als auch in Sachen Ernährung im Januar schaffen. 

EiswuerfelImSchuh_Trainingsauswertung_Januar_2015 Header

Die ersten beiden Wochen des Monats waren deutlich intensiver als die letzten beiden, was an etwas mehr Spielraum in der Tagesplanung lag. Statt nun aber unendlich lange Ausdauereinheiten abzuspulen, wollte ich weiter an meiner Kraft arbeiten. November und Dezember hatten mich derart motiviert mit dem, was mein Körper von mir verlangte, dass ich den Januar unbedingt so weiter machen wollte und noch etwas mehr Zeit und Intensität insbesondere in die Stabilisations- und Krafteinheiten legte. So entfällt ein großer Anteil meiner gut vierzigstündigen Trainingszeit auf diese Einheiten. MyGoal Trainerin Anke hat mir den passenden Plan zusammengestellt und schon fand ich mich spätestens jeden zweiten Tag auf der Matte wieder. Sowohl beim Yoga als auch bei verschiedenen Fitnesseinheiten habe ich mir mehr Zeit gegönnt. Das hat sich recht schnell in einem noch besseren Körpergefühl geäußert, was sich besonders positiv im Alltag und beim Laufen bemerkbar gemacht hat. Yoga habe ich gezielt eingesetzt, um zu entspannten und meinen Körper zu lockern und zu dehnen. Auch wenn das nicht immer so einfach war, nach intensiven Trainings oder arbeitsreichen Tagen. Der Lohn war aber jedes Mal so groß, dass ich mich trotzdem überwunden habe, aus dem Bett zu krabbeln.

Ich stolperte Anfang des Monats über den Meditationsbeitrag von Maty. Auch wenn ich um die positiven Eigenschaften sehr wohl weiß und mir etwas mehr Ruhe sicher auch gut tun würde, ist es wirklich eine Herausforderung. Natürlich hat man für fünf Minuten Aufmerksamkeit keine Zeit – so wie eigentlich für extra Stabi und tausend andere Kleinigkeiten im Leben. Aber ich habe mir fest vorgenommen, es damit etwas ernster zu nehmen. Also liege ich erst einmal ein wenig länger auf meiner Plastiknagelmatte nach dem Yoga und konzentriere mich auf meine Atmung. Nicht mehr und nicht weniger. Das ist für mich schon eine ordentliche Portion Achtsamkeit und hat einen Hauch von Mediation. Zeitgleich wird mein Rücken extrem durchblutet und entspannt. Die hochgezogenen Alltagsschultern lassen ebenso los, wie die Gedanken – und von letzteren habe ich wirklich jede Menge. Also wirklich!

Zum Laufen, Schwimmen und Radfahren bin ich neben all der Entspannung und den kraftintensiven Trainings aber auch noch gekommen. Ich war etwas langsamer unterwegs als vergleichsweise im Januar vor einem Jahr. Aber der Fokus lag immer noch auf den Grundlagen.

Bis auf wenige Male habe ich mein Laufpensum beim Höhentraining absolviert. Drei Mal pro Woche über drei Wochen. Ein wenig Panik schwingt da mit, denn das Trainingscenter musste nun endgültig schließen. Am Anfang war das Laufen wirklich hart, wurde aber mit jedem Mal besser, wenngleich auch anstrengender. Denn ich versuchte einige Kleinigkeiten umzusetzen, die ich aus dem Laufseminar Mitte des Monats mitgenommen hatte. Eine höhere Schrittfrequenz ist nicht so leicht über 15km auf dem Laufband aufrecht zu erhalten, wie ich es mir vorgestellt hatte. Aber ich versuche ebenso daran zu arbeiten, wie meine Technik beim Schwimmen zu verbessern. Es sind hier und da ein paar Schnitzer, die ich mit der Videoanalyse im MyGoal Seminar gezeigt bekommen habe, die doch einiges an Zeit im Wettkampf kosten dürften. Das morgendliche Hin- und Zurücklaufen zum Schwimmbad lief aber schon einmal wieder richtig gut. Kein Wunder. Denn wie mit dem Athletikprogramm habe ich bereits im Dezember wieder damit begonnen. Man gewöhnt sich ja bekanntlich irgendwann an alles. Nur eins macht mir wirklich zu schaffen und das ist die Dunkelheit. Diese zwingt mich auch dazu, meine Radeinheiten auf der Rolle zu absolvieren. Viel gibt es da nicht zu berichten, außer dass ein ausgeklügeltes Unterhaltungsprogramm aus Lesestoff, Musik und TV für kurzweilige Trainings sorgt.

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Eine gute Erinnerung meine Ernährung auch wieder etwas mehr meinem intensiven Training und dem Frühjahr mit den ersten Wettkampfzielen anzupassen, kam gleich von zwei Seiten. Beautycalypse erinnerte mich daran, warum ich am Morgen meinen Benifuuki Matcha Grüntee nicht mehr vergessen sollte. Ein interessanter Austausch mit Patrick Utz und die erneute Lektüre von ‘Die F-AS-T Formel‘ brachte wieder das Nüchterntraining auf den Plan. Das heißt nicht, dass ich jetzt ein Intervalltraining noch halb im Schlafanzug ohne Essen und Trinken absolvieren muss. Wohl dosiert und gezielt eingesetzt lenkt es mit Sicherheit den Stoffwechsel in die richtigen Bahnen – sowohl für Trainings und letztlich auch für die Wettkämpfe. Halb ohnmächtig prügelte ich mich ein, zwei Mal durch das Stabi-Programm am Morgen mit der Erkenntnis, dass das auf gar keinen Fall so nüchtern geht. Was sehr gut funktionierte und vielleicht eher meinen Kopf motivierte, als dass es tatsächlich extreme körperliche Auswirkungen hatte, war ein kleiner selbst gemischter, veganer Proteinshake mit, was soll ich sagen, Matcha. Patrick benutzt Grünteekapseln, die 9 Tassen Tee gleich kommen. Ja, da staunt auch der Grünteesüchtige nicht schlecht. Mein Matcha lässt mich aber auch so sehr gut die 30-45 Minuten durchziehen. Was mir wieder super bekommen ist, ist ein Eiweißshake nach jeder Einheit. Egal ob es sich um eine Ausdauer- oder eine Krafteinheit gehandelt hat. Besonders bemerkbar machte es sich nach dem Laufen beim Höhentraining. So konnte ich deutlich entspannter abschließend den Weg nach Haus antreten oder noch andere Termine wahrnehmen, ohne vor Hunger umzukommen. Das habe ich auch auf alle anderen Einheiten, die ich von zu Haus absolvierte, übertragen und werde ich auf jeden Fall so auch weiter fortführen.

Erkenntnis des Monats:

Beweglichkeit und eine gute Körperspannung sind nicht nur Zauberworte des MyGoal Teams,

wenn es um das Schwimmen geht.

Und was ist sonst noch so passiert?

Schwimmen kann unglaublich großartig sein, wenn man so ein Bad besuchen konnte:

Wie habt ihr den ersten Monat des Jahres sportlich verbracht und was wird euch der Februar bringen? 

Bild: Trainings-Grafiken erstellt mit Sportics.

..‘Din’ ist Gründerin von Eiswuerfel Im Schuh

20121111-082354.jpgAls Triathletin & Autorin von Eiswuerfel Im Schuh bin ich zusammen mit meinem Sportfotografen immer auf der Suche nach der nächsten Herausforderung und neuen Bildmotiven. Als Julimädchen liebe ich die Sonne, das Meer und den Sand zwischen den Zehen, genieße aber auch die Ruhe auf meiner Yogamatte oder auf einem Surfbrett. Ich freue mich, mit dir auf FacebookTwitter, Pinterest, Instagram und Google+ in Kontakt zu bleiben.


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