Denis Wischniewski vom Trailmagazin rief…und ungefähr 150 verrückte Trailrunner folgten (und nahmen teilweise ernsthafte Anreisestrecken in Kauf). Nachdem eine kleine Vorhut am Vortag als Spähtrupp die unwegsamsten Winkel des Schönbuch auskundschaftete, ging’s heute an’s Eingemachte. Natürlich durfte auch der Gripmaster (Stephan Repke s.o.) nicht fehlen, der bereits am Samstag aufgrund seiner Foto-Stopps für extreme Wartezeiten und unrhytmisches Laufen sorgte, das aber mit seiner symphatischen Art, seinem Charme und zwei Kinderriegeln mehr als wett machen konnte. Daneben war wieder als Sponsor dieser Veranstaltungsreihe Asics mit ihrem “Trailmobil” da und die Mitläufer durften sich die neusten Waffen des Marktführers ausleihen.
Nach einer kleinen Einweisung fing es auch noch pünktlich an zu pieseln und wir liefen gottseidank flüssig los. Nach gefühlten 10 Minuten “technischem Halt” meuterten schon die ersten zehn ambitionierteren Läufer und nach Absprache mit unserem “Guide” Horst verabschiedete sich eine ca. 20 Mann/Frau starke Gruppe kurz vor Bebenhausen nach vorn. Das war eine gute Idee, denn von hier an war es ein recht flüssiger Lauf mit kurzen Stopps und Warten, bis wieder alle aufgeschlossen hatten. Da ich schon an erwähntem ersten Halt eine Schicht ausgezogen hatte, kühlte ich auch in der Folge nicht mehr so aus. Zwei neue jungen Trail-Kanonen (Matthias & Lukas) waren auch mit dabei und so wurde es nie langweilig und das Tempo nicht zu bummelig. Der Herr Chefredakteur gesellte sich nach einigen Kilometern auch noch zu uns und so hatten wir genügend GPS-Power, damit wir (bis auf eine kleine Schleife) die korrekte lange Runde abliefen.
Fazit: Am Samstag war’s mir zu viel Rumgestehe und Gewarte und das Mädchen in mir meldete sich vehement mit Quengelei (zu kalt, zu nass, zu eklig…). Aber heute war’s richtig schön, das Wetter wurde auch hintenraus noch richtig nett, die Stimmung war gut in unserer Gruppe und die Zeit verging wie im Fluge. Solche Events sind einfach schön, um mal wieder jede Menge Gleichgesinnter zu treffen, die man sonst vielleicht nur an zwei, drei möglichen Rennen im Jahr sieht (wenn überhaupt). Und abschließend muss an dieser Stelle nochmal gesagt werden: “Only the Horst knows!”
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