Tragen nur Huren Minirock und Strümpfe?

Facebook- Eintrag : ??? findet die wachsende Anzahl junger Mädchen, die sich wie Prostituierte kleiden, höchst bedenklich.
Tragen nur Huren Minirock und Strümpfe? ???
Facebook ist eine vielgenutzte Internet- Kommunikationsbasis. So viel ist sicher.
Nicht nur ein gewisser "???" veröffentlicht über Facebook seine Sichtweisen und Macken, sondern nutzt diese Seite auch zur Pflege bestehender Kontakte und für neue bzw. mögliche Bekanntschaften.
Soweit, so gut.
"???" soll hier nicht weiter interessieren, doch ist sein Facebook- Beitrag ein Signum menschlich umnachteter Oberflächlichkeit. Welche "Teufel" ihn hierbei ins Ohr flüstern, sei ebenso dahingestellt.
"???" ist nur ein Produkt seiner Umwelt, kein Einzelfall. Weder auf Männer, noch auf Weibchen bezogen.
Nehmen wir seine Aussage (Message) unter die Lupe, fällt sofort auf, daß "???" in mehrfacher Hinsicht "Schrott" verbreitet.
"Wachsende Anzahl". Was bedeutet das? Auf hundert Mädchen bezogen sind es eventuell zwei?
Das ergäbe ein gigantisches Wachstum. Eine Verdoppelung! Aber immer noch ein 50igstel seiner Bezugsgröße, also eine unbedeutende Minderheit.
Was wächst wirklich? Seine Gier, seine Sehnsucht, seine Erkenntnis über sein Unvermögen?
"Junger Mädchen".  In welche Altersstufe packt er den Begriff  "junge Mädchen"?  Wie definiert er ihn? Handelt es sich dabei nur um 12-18jährige unbedarfte "Barbiepuppen- Managerinnen" oder auch um die reiferen Semester, die noch zeigen wollen und manchmal auch können, was sie zu zeigen haben, aber garantiert nicht mehr mit Puppen spielen? Immerhin lügt ein 80jähriger Mann nicht, wenn er eine attraktive 60jährige als "junges Mädchen" bezeichnen würde. Die Relation stimmte dann jedenfalls immernoch. Diese Gesetzmäßigkeit wäre auch dann noch unberührt.
"Wie Prostituierte kleiden". Diese Aussage sagt mehr über den Betrachter aus, als über die Betrachtete. Das ist sicher.
Mädchen und Frauen (?), die unter eine solche Betrachtungsweise des Betrachters fallen sollen, werden sich hoffentlich darüber bewusst sein, was ein betont weiblicher Reiz in einem Menschen (es sind ja nicht nur Männer, die auf Frauen stehen) erwecken kann.
Auch, wenn die Modebekleidung keine endgültige "Einladung" darstellen soll, so weiß die diesbezüglich modeorientierte Weiblichkeit bestens, weshalb sie diese Mode trägt. Eine Einladung zum Hinschauen ist es in jedem Fall. Das auch unerwünschte Artgenossen hinschauen werden, bedeutet somit für die Modeorientierte ein geringes Übel.
Doch woher stammt diese "Mode"? Ist sie wirklich neu?
Nein, das ist sie nicht. Diese Mode ist die Summe aus den Modeerscheinungen der 60er, 70er und ganz besonders der 80iger Jahre. Sie ist nichts Neues. Wenn der Betrachter darin etwas Neues entdeckt, dann ist dies lediglich ein Zeichen dafür, daß er diese Kleidung bewusster und begehrenswerter als zuvor bewertet.
Er ignoriert somit das bereits Erlebte und seine bisherige "Abstinenz".
Mit anderen Worten: bereits in den 60igern des letzten Jahrhunderts zogen sich Frauen wie "Prostituierte" an.
Also so, daß sie ihre natürlichen Reize gezielt einsetzen und betonen.  Die einen machten es noch zur Erhöhung ihres Marktwertes und als Werbung, die anderen machen es aus denselben Grund. In erster Linie nicht, weil sie anschaffen wollen bzw. müssen, sondern weil sie ihrem Herdeninstinkt Folge leisten wollen.
"Höchst bedenklich" finde ich hingegen, daß ein solcher Kerl sämtliche Fakten ignoriert und seine Ignoranz auf die Schultern anderer abzuladen gedenkt. Ob er dies nun aus Rücksichtnahme gegenüber seines eigenen Triebverhaltens, seines religiösen Fanatismus oder seiner Potenz so sieht, ist unerheblich. Hinschauen muss schließlich niemand und wenn er doch hinschauen muss, dann entspringt dieser "Zwang" keiner Modeerscheinung, sondern basiert auf einem natürlichen Bedürfnis.
Seine eigenen Augen ausstechen, wäre dann ein Heilmittel hierfür.
Der Mensch sollte aber seine Triebe bewusst wahrnehmen können, ohne Ausflüchte und ohne seine Artgenossen für seine (unerfüllten) Triebe zur Verantwortung ziehen zu wollen.
Sonst wäre sich der Mensch seiner Existenz nicht bewusst und man dürfte mit Grund fragen, ob es sich dann noch um einen Menschen im Sinne der Definition handelt.
Das fände ich "bedenklich".
P.S. Mancher Anblick herausgeputzter und betonter Weiblichkeit hat mich fragen lassen, was diese Weibchen noch ihren ausgewählten Männchen servieren wollen, was nicht schon andere genüsslich zu Gesicht bekamen?
Wo bleibt da der Reiz? Das Besondere? Das Intime? Das kleine schmutzige Geheimnis...?

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