Traditionelles Brauchtum mit Gruselfaktor: die Amerikaner und ihr Halloween

Traditionelles Brauchtum mit Gruselfaktor: die Amerikaner und ihr Halloween

In Amerika scheint kaum ein Tag ohne aufsehenerregende News zu vergehen. Und sei das nicht schon genug, wird das Land oben drauf immer wieder von meteorologischen Tiefschlägen heimgesucht. Auf eines ist jedoch in den USA Verlass: bei allem, was den Amerikanern widerfährt, verlieren sie den Blick nach vorn nicht und konzentrieren sich schnell wieder auf die vergnügliche Seite des Lebens. Aktuell ist man vielerorts vor allem mit den Vorbereitungen für die traditionellen Feierlichkeiten zu Halloween beschäftigt. Viele USA-Fans und Touristen fragen sich schon lange, worin Halloween eigentlich seinen Ursprung hat und wie der typische Amerikaner diesen speziellen Tag verbringt.

In Deutschland verbindet man Halloween hauptsächlich mit ausgehöhlten Kürbis-Köpfen, gruseligen Verkleidungen und unnötig vielen Süßigkeiten. Dabei geht das Zelebrieren der Halloween-Bräuche auf einen religiösen Hintergrund zurück: Im katholischen Irland entstand die Tradition, den Abend vor Allerheiligen (1. November) mit Freudenfeuern und der Vertreibung von bösen Geistern zu begehen. Im 19. Jahrhundert dann wurde das Brauchtum von irischen Einwanderern in die USA gebracht, wo es sich schnell einer großen Beliebtheit erfreute und als landesweites Volksfest etabliert werden konnte.

Dazu gehört, dass man schon einige Tage im Voraus aufs Land fährt, um sich auf einer Farm die größtmöglichen Kürbisse zum Aushöhlen und Schnitzen auszusuchen. Dort wird bereits mit feinster Country-Musik, amüsanten Fahrgeschäften und Essensständen, die heimische amerikanische Küche im Angebot haben, vorgefeiert.

Traditionelles Brauchtum mit Gruselfaktor: die Amerikaner und ihr Halloween

Quelle: Pixabay

So richtig rund geht es dann aber erst direkt am Abend des 31. Oktober, wenn Restaurants, Bars und Clubs zu gespenstisch guten Partys einladen. Vor allem die Unterhaltungsmetropole Las Vegas fährt in dieser Nacht an Attraktionen alles auf, was möglich ist. In den schillernden Casino-Resorts bekommen die Gäste exklusive Veranstaltungen geboten, die aufregende Glücksspiele mit schaurig-spannenden Auftritten verknüpfen - eine Doppeldosis Adrenalin ist vorprogrammiert. Wer ähnliches in Deutschland erleben möchte, muss einfach nur ein Casino online aufrufen, um im eigenen Wohnzimmer sein ganz persönliches Live-Casino-Event an Halloween stattfinden zu lassen.

Dazu gibt es einige Slots mit Halloween-Motto zur Auswahl, die einen in schaurige Stimmung versetzen. In einer digitalen Spielbank mit Live-Bereich erhält man außerdem die Möglichkeit, in Echtzeit gegen reale Croupiers in klassischen Tischspielen, wie Black Jack und Poker, anzutreten. Für die richtige Atmosphäre in den eigenen vier Wänden kann man sich im Internet bei verschiedenen Party-Ausstattern mit ungewöhnlichem Halloween-Dekomaterial eindecken.

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Doch nicht nur ein unterhaltsames Entertainment-Programm und eine passende Dekoration machen eine waschechte Halloween-Party aus. In den USA ist es geradezu Pflicht, dass alle an diesem Abend gereichten Speisen und Getränke einen furchteinflößenden Touch bekommen. Hierbei darf eine Kürbiscremesuppe nicht fehlen, die meist aus dem Fruchtfleisch des ausgehöhlten Kürbisses gezaubert wird. Sobald man die Suppe serviert, kann auf der Oberfläche mit schwarzer Balsamico-Creme ein Spinnennetz gezogen werden.

In fast jedem amerikanischen Haushalt kommt zudem ein unansehnlicher Wackelpudding auf den Tisch, der mit roten Blutspritzern und abgeschnittenen Plastikfingern verziert wird. Viele Amerikaner stellen in dem Zeitraum vor Halloween sogar massenweise eigene Bonbons her, die davor schützen sollen, dass einem nervtötende Streiche, bei denen zum Beispiel das eigene Haus mit Klopapier geschmückt wird, widerfahren. Sobald Halloween dann einmal überstanden ist, steht als Nächstes Ende November der in den USA gesetzliche Feiertag Thanksgiving (Erntedankfest) an, bei dem es jedoch mit einem von simpel bis aufwendig reichenden Truthahn-Essen wesentlich gemächlicher zugeht...

Sebastian Thiel


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