Nissan, Honda, Hyundai und Toyota haben etwas Gemeinsames. Die Rede ist von einem Plan. Man möchte in naher Zukunft Autos mit Brennstoffzellenantrieb für Nordeuropa bauen. Dafür hat man schon mal gemeinsam mit verschiedenen Organisationen einen “Memorandum of Unterstanding” zur Markteinführung von Brennstoffzellen-Fahrzeugen (FCEV’s) und dem Aufbau einer Wasserstofftankstellen-Infrastruktur im Zeitraum 2014 bis 2017 unterzeichnet.
“Die nordeuropäischen Länder sind bereits heute in Sachen fortschrittlicher “grüner” Wasserkraft- oder Windenergie weltweit führend. Wir wollen mit dieser Zusammenarbeit die Brennstoffzellen-Technologie für Fahrzeuge weiter nach vorne bringen und sehen sie als wichtigen Teil künftiger Mobilität”, erläutert Soichiro Okudaira, Managing Officer bei TMC.
So hat zum Beispiel Toyota schon den Toyota FCV-R am Genfer Automobilsalon präsentiert. Toyota arbeitet ja schon seit 20 Jahren an der Entwicklung von FCEV und das sieht man auch. Das Konzeptfahrzeug ist 4,75 Meter, hat einen 70-MPa-Hochdruck-Wasserstofftank und die Reichweite liegt bei 700 Kilometern. Die Brennstoffzellen sind im Fahrzeugboden verbaut und daher bietet er auch einen großen Kofferraum. Das Tanken selbst dauert nicht viel länger als bei den herkömmlichen Fahrzeugen. In nur drei Minuten ist der Tank voll.
Nationale Netzwerke in Island, Norwegen, Schweden und Dänemark arbeiten gemeinsam unter dem Namen Scandinavian Hydrogen Highway Partnership (SHHP) bereits seit 2006 aktiv an der Planung und Errichtung von Wasserstofftankstellen. Dafür ist viel Geld geflossen. Man kann nur hoffen nicht umsonst, denn das Ziel ist es bis 2015 ein landesweites Netzwerk solcher Tankstellen zu errichten.
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