Toyota Fun-Vii: Vernetztes Auto mit 3D-Assistent

Heiliges Blechle – mein Auto spricht mit mir. Nicht die bezaubernde “Uschi” aus dem Navi, sondern ein virtueller Assistent in 3D. Das katapultiert mich mit Überlichtgeschwindigkeit direkt in die Star Wars Welt. Noch ist es Science Fiction, vielleicht aber schon bald Wirklichkeit. Willkommen im Auto der Zukunft nach Vorstellung von Toyota, präsentiert als “Fun-Vii” auf der Tokyo Motor Show (noch bis zum 11. Dezember 2011). Wo sonst, wenn nicht in der Heimat und im Land der Technikfreaks sollte Toyota seine Idee vom vernetzen Auto vorstellen? Das “Fun” im Namen des jüngsten Konzeptfahrzeugs Toyota Fun-Vii irritiert mich, wirft zumindest die Frage nach der ernsthaften Umsetzung in ein Serienfahrzeug auf. Fun-Vii steht für “Fun Vehicle interactive internet”. Dahinter verbirgt sich ein 2-Türer mit futuristischem Design und Platz für drei Personen (Maße: 4 m Länge, 1,75 m Breite, 1,42 m Höhe, 2,75 m Radstand). Soweit zu den technischen Daten.

Konzeptfahrzeug Toyota Fun-Vii: Vernetztes Auto mit viertuellem Assistenten.

Konzeptfahrzeug Toyota Fun-Vii: Vernetztes Auto mit viertuellem Assistenten.

Zukunft: Vernetztes Auto mit viertuellen Assistenten

Spannender in dem Fall ist aber die “vermenschlichte” Abbildung von Informationen in 3D direkt auf der Fahrzeugoberfläche, statt auf einem Display, wie man es von heute gängigen Systemen kennt, die Navigation, Online-Dienste und Multimedia-Services im Bordcomputer des Autos zusammenführen. Toyota gibt dem vernetzten Auto mit dem “Navigations Concierge” ein Gesicht, schafft eine virtuelle Person, die mit dem Fahrer direkt interagiert. Der Toyota Fun-Vii soll außerdem mit anderen Fahrzeugen kommunizieren können. Vergesst Lichthupe oder Winken – holt Euch das Hologramm Eures Freundes ins Auto. Hier kommt eindeutig der Fun aus der Modellbezeichnung zum Einsatz und aus meiner Sicht auch, wenn man die Autofarbe innen und außen nach Lust und Laune wechseln kann. So jedenfalls die Idee von Toyota.

Realität: Vernetzung im Auto über Bordcomputer

Das vernetzte Auto nach Vorstellung von T-Systems.

Das vernetzte Auto nach Vorstellung von T-Systems.

In der Realität existieren schon ausgereifte Infotainmentsysteme fürs Auto wie ConnectedDrive bei BMW, MMi (Multi Media Inverface) bei Audi oder COMAND (Cockpit Management and Data System) bei Mercedes. Um nur mal die drei großen Premium-Hersteller aus Deutschland zu nennen. Denn an Konzepten für ein vernetztes Auto arbeiten mehr oder weniger alle Automarken. Und sie alle haben eins gemeinsam. Über Schnittstellen lassen sich mobile Endgeräte und/oder SD-Speicherkarten an den zentralen Bordcomputer anschließen. Über Apps werden Staus gemeldet, günstige Tankstellen angezeigt, Routenplaner sowieso oder Bilder vom Ziel mit Restauranttipps oder freien Parkhäusern aufs Display gesendet. Aktive Unterstützung des Fahrers mit Warnungen bei zu dichtem Auffahren, Meldungen von Fahrzeugen im toten Winkel oder das automatische Absenden eines Notrufs sind ebenfalls keine Science Fiction mehr. Man kann sich Emails vorlesen lassen, Notizen via Spracheingabe anlegen und verschicken etc. Das alles geht schon und spannende Projekte wie das “Internet-im-Auto-System” AutoLinQ stehen für 2012 in den Startlöchern. Und was noch so im vernetzten Auto der Zukunft geht / gehen soll, findet Ihr im Blog zur Mobilität 3.0.

 


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