Toyota kommt einfach nicht zur Ruhe. Nicht nur, das Toyota an den Folgen des katastrophalen Erdbebens zu kämpfen hat, kommt jetzt auch noch der nächste Schlag aus dem Jahr 2010. Ein US-Richter hat sich dafür entschieden das alte Thema mit dem Gaspedalen wieder ganz oben auf seinen Schreibtisch zu legen. Wir erinnern uns, dass Toyota damals einen Millionenrückruf gestartet hat, weil das Gaspedal geklemmt hat.
Ein US-Bezirksgericht hat auf Grund der vermeintlichen Produktfehler sich dafür entschlossen, dass Toyota-Fahrer in den USA den japanischen Autobauer wegen möglicher Mängel an ihren Autos den Konzern verklagen können. Das Gericht im Bundesstaat Kalifornien hatte darüber zu befinden, ob allein der Verdacht hinsichtlich eines nicht korrekt arbeitenden Beschleunigungssystem ausreiche, um Toyota zu verklagen. Beweise existiere nämlich noch keine. Und tatsächlich der Verdacht allein reicht um klagen zu können. Und wer hat damit schon gerechnet. Toyota bestimmt nicht, nachdem etliche technische Gutachten Toyota eigentlich entlastet hatten.
Also Toyota darf verklagt werden. So wie man dies von den USA gewohnt ist, muss sich Toyota nun auf eine Klagewelle einstellen und mit Forderungen von Schadenersatz in Millionenhöhe rechnen.