Wir von FTB-Adventures sind in Düsseldorf gewesen, denn die TourNatur ist eine gute Möglichkeit, sich über neue Ziele und Möglichkeiten zu informieren. Dazu kommen viele Ausrüster und andere Veranstalter aus dem Outdoor-Bereich, die immer für interessante Gespräche und Kontakte stehen. Wandern, als des Deutschen liebste Freizeitbeschäftigung, spiegelte sich ganz deutlich wieder und es gab wohl kein Bundesland, dass nicht vertreten war. Dazu kamen noch unzählige deutsche Regionen, die noch zusätzlich einen Stand hatten. Es ist immer wieder erstaunlich, wie viele Wanderwege und Steige es gibt, die man noch nicht kennt. Ob man jetzt zu Fuß unterwegs sein will, an eine Kanutour denkt, normale Wanderungen oder alpines Trekking sucht, diese Messe gibt sicher viele Anregungen und man findet bestimmt das Richtige.
Die TourNatur ist daher auch immer eine Ideenfabrik für uns, ein Anstoß, um über neue Projekte nachzudenken und eine neue Tour zu planen oder mit Bestehendem zu kombinieren.
Das Rahmenprogramm, das zu dieser Messe gehörte, bestand auch dieses Mal aus Vorträgen, Fachprogrammen, Auszeichnungen von Wanderwegen, Beratungszentrum, Sinnespfad, Kletterturm, Zeltstadt und vielem mehr. Das Interesse war auf jeden Fall sehr hoch, denn über 41.000 Besucher zeigten eine große Nachfrage.
Parallel zur TourNatur findet auch der CARAVAN SALON statt, den man mit der Eintrittskarte kostenlos besuchen kann. Hier erlebt man noch richtige Kontraste. Der erste Kontrast besteht darin, dass auch „alte“ Wohnwagen gezeigt werden, die wahrscheinlich in den 70ern auf den Straßen unterwegs waren. Vergleicht man diese Zeugnisse der Campinggeschichte mit der Technik der heutigen Zeit, dann ist das wie eine Zeitreise und es gibt nicht wenige erstaunte Gesichter.
Der zweite Kontrast liegt wohl in der Ausstattung eines Wohnmobils für den normal Sterblichen und der richtigen Luxusklasse. Manche Wohnzimmer verfügen nicht über den Komfort, den ein Wohnmobil so mitbringen kann und spätestens, wenn die Heckklappe aufgeht und ein Kleinwagen zum Vorschein kommt, fragt sich der Standardcamper: „Was hat das noch mit Camping zu tun?“. Jedem das Seine.