© 2011 Axel York Thiel
Der Geschmacksverstärker Mononatriumglutamat (E 621) ist das Natriumsalz der Glutaminsäure, das durch eine chemische Reaktion aus Glutaminsäure und Natriumcarbonat oder Natriumhydroxid produziert wird. Mononatriumglutamat hat die Eigenschaft, hauptsächlich den Geschmack von Salzigem zu verstärken und ist deshalb als Geschmacksverstärker zugelassen. Man findet Mononatriumglutamat u.a. in Fertigsuppen, Soßen, Gewürzen, Fertiggerichten, Fleischprodukten, Gemüseerzeugnissen und Knabberartikeln (Chips usw.).
Laut einer Meldung der Deutsche Presse Agentur (dpa) kann der Geschmacksverstärker Glutamat das menschliche Gehirn gefährden. Der Alzheimer Forscher Prof. Konrad Beyreuther warnte im Südwestfunk, dass Glutamat Hirnzellen abtöten könne, in höherer Dosis wirke der weltweit wichtige Zusatz der Nahrungsindustrie möglicherweise als Nervenzellgift. Daher könne er Spätfolgen wie Alzheimer und Parkinson verursachen.
Prof. Dr. Konrad Beyreuther, Ordinarius und stellvertretender Direktor des Zentrums für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg (ZMBH), gehört zu Deutschlands führenden Alzheimer-Forschern. Seit über 20 Jahren hat er sich der Erforschung der Alzheimer-Demenz verschrieben. Für seine Verdienste auf diesem Gebiet wurde ihm im Jahr 2004 das Bundesverdienstkreuz verliehen.
Die Glutamat-Produktion habe sich seit den 70er Jahren auf weltweit 1,5 Millionen Tonnen erhöht. Ein Wert, ab dem Glutamat gefährlich sei, sei noch nicht erforscht, da Schäden für das Gehirn bei Lebensmittelzusätzen nicht untersucht würden, sagte Prof. Beyreuther. Bislang würden nur Krebsgefahr und Schäden am Erbgut untersucht. In den USA und einigen anderen Ländern ist Glutamat als Zusatz für Babynahrung verboten.Aber nicht nur in Fertiggerichten sondern auch in Restaurants wird Glutamat gern verwendet, besonders in der Asiatischen Küche. Bestellen Sie Ihr Essen besser immer ohne Glutamat. Sie werden feststellen, dass die Speisen viel natürlicher schmecken und bekömmlicher sind. Ein Summen oder Kribbeln in den Armen und Beinen zeigt an, dass die Speisen mit Glutamat gewürzt wurden. Auch Kopfschmerzen, Migräne oder ein flimmern vor den Augen nach einem Essen im China Restaurant oder beim Thailänder sind ein deutliches Anzeichen für eine viel zu hohe Dosis von Mononatriumglutamat.
Achten Sie auch beim Einkauf auf die Produktauszeichnung (Mononatriumglutamat, E 621) am Artikel. Mononatriumglutamat muss als Inhaltsstoff aufgeführt sein, fehlt aber auch manchmal.