Gebundene Ausgabe, 14,99 €, 160 Seiten
Der Aufbau des Buches ist sehr schön und es ist wunderschön illustriert. Die gebackenen Produkte sind auf den Fotos sehr schön und detailliert in Szene gesetzt, man bekommt richtig Lust und Appetit das nachzubacken.
Am Anfang ist von jeder der beiden Autorinnen ein Vorwort. Dann folgen Seiten mit Grundwissen übers Backen und einigen Tipps und Grundrezepten, die man braucht, sowie Erklärungen über Back-Zubehör. Es ist leider etwas undurchdacht, die Grundrezepte nicht nochmal bei den jeweiligen Rezepten mit aufzulisten. So muss man ständig wieder zurückblättern, was ganz schön nervig sein kann. Am besten man notiert sich das jeweilige Grundrezept vorher woanders, dann spart man sich Mühe. Dasselbe gilt für die Tipps. Man kann sich ja nicht alle merken und vergisst entweder nachzusehen (z.B. was es beim Frosting zu beachten gibt), oder man muss zurückblättern.
Ein anderes Ärgernis war, dass man oft den Backofen vorheizen sollte, dies wurde aber nicht am Anfang des Rezeptes aufgeführt, sondern erst mittendrin, nachdem der Teig fertig zubereitet war und eigentlich gleich in den Ofen geschoben werden konnte. So musste ich jedes Mal noch einige Zeit warten, bis der Ofen heiß war.
Der Aufbau der Rezepte ist wie folgt dargestellt:-unter dem Namen des Rezeptes steht eine kurze Beschreibung-links auf der Seite stehen die Zutaten und Utensilien, die man braucht-daneben die einzelnen Schritte
Nicht alle Rezepte ließen sich problemlos nachbacken! Es folgen ein paar Beispiele, was ich gebacken habe und wie es mir geling:
Versuch Nr. 1: Kleine Osterkränzchen
Kleine Osterkränzchen, Seite 38
Die Osterkränzchen ließen sich problemlos zubereiten und mit dem Rezept gab es keine Probleme. Die Kränzchen waren nicht übertrieben süß für meinen Geschmack und mal was anderes als Kuchen und Co.
Versuch Nr. 2 : Death Chocolate Cupcakes mit Feige
Death Chocolate Cupcakes
Feigen mag ich keine, deshalb habe ich diese nicht verwendet, sondern nur Schoki obendrauf. Vom Frosting blieb allerdings fast die Hälfte übrig. Dafür waren meine Teigförmchen aber länger als die im Buch verwendeten. Sehr leckere Teilchen!
Kleiner Espressionist (hier mit Kakao)
Statt Kaffee habe ich Kakao verwendet und dunklen Zucker, zur Färbung des Teigs. Dieses Rezept war sehr gut beschrieben und das backen gelang problemlos!DIY- Cookie-Backmischung (hier ohne Haselnüsse)
Eine tolle Geschenkidee! Bei diesem Rezept fehlten allerdings die Angaben, ob man zum Backen Umluft nehmen soll oder nicht, auf welcher Schiene das Backblech geschoben werden soll und ob man vorheizen muss. Für Backanfänger könnte dies sicher ein Problem sein.Versuch Nr. 5: GenussknackerGenussknacker (hier mit Haselnüssen anstatt Cranberrys)
Die Riegel schmecken sehr intensiv nach Honig, wenn man die im Buch angegebene Menge verwendet. Auch reichten die angegebenen Mengen von Butter, Zucker und Honig nicht aus. Es war zu wenig Volumen für 300 g Haferflocken vorhanden. Ich habe deutlich mehr Butter genommen, womit es dann ging. Für Backanfänger wäre das sicher eine kleine Herausforderung!