Torben Dansk No. 13 – Cappuchino
Pfeife: Oldenkott Turbo
Nun also der dritte Tabak, den ich bereits kenne und auch schon beschrieb. Das ist jetzt acht Jahre her und es hat sich einiges verändert; auch an meinem Geschmack.
Den Cappuchino habe ich eigentlich nicht bestellt; er kam als Fehllieferung bei mir an. Aber da ich ihn als rauchbar in Erinnerung hatte, habe ich ihn nicht zurückgeschickt, sondern aufgeraucht. (Auf dem Foto sieht man die Reste der Packung.)
Und meine Erinnerung trügte nicht: ein anständiger und durchschnittlicher Tabak, der rauchbar ist und ohne besonderes Geschmackserlebnis und ohne besondere Eigenschaften daher kommt.
Seinerzeit schrieb ich schon, dass mich der Geruch und Geschmack nicht so sehr an Cappuchino, wie ihn mir mein Lieblingsitaliener kredenzt, erinnert. Sondern mehr an löslichen Kaffee.
An diesem Eindruck hat sich nicht so viel geändert. Allerdings möchte ich heute hinzufügen, dass sich das Aroma wirklich gut mit den Tabaken der Mixture vermischt und verträgt. Wie beim Wappen von Hamburg ist die Aromatisierung eher eine Beigabe zum Tabak – aber sie erschlägt den Tabak nicht. So mag ich Aromaten – nicht diese in entweder Vanille-Ersatz-Aroma oder Fruchtkompott ersaufenden Hocharomaten wie es sie in Unmengen in den deutschen Tabakläden zu kaufen gibt.
Dezent ist das Aroma nicht; es ist immer vernehmbar – auch noch am Ende der Füllung. Der Cappuchino läßt sich einfach rauchen und belastet nicht. Auch der Raumduft ist eher tabakecht warm mit einem Hauch der Aromatisierung.
Fazit:
Ein guter Aromat mit Anklägen von naturbelassenen Tabaken. Nichts, was vom Hocker haut; aber auch nichts, das ich ablehnen würde (und werde). Grundsolide und von der typischen Tabakqualität, die alle DTM-Tabake aufweisen, die als Mischtabake oder eben Timm- und Torben-Danks-Tabake daherkommen.
Nic