Topstürmer Cissé verlässt Freiburg

Gegen 22.30 Uhr wurde es auf den Twitterseiten der Newcastle-United-Fans unruhig. Nämlich in dem Moment, als die Meldung kam, dass der Freiburger Stürmer Papiss Demba Cissé zu dem Premier-League-Club wechseln würde. Bereits am Morgen danach kursierten die ersten Fotos des neuen Spielers mit dem Trikot mit der Nummer 9.

Schon am Dienstagnachmittag hatte es die ersten Andeutungen gegeben, dabei war auch der Lokalkonkurrent Sunderland eines der gehandelten Teams für den senegalesischen Angreifer gewesen. Nun erhielten die Magpies für zwölf Millionen Euro den Zuschlag. Ein Fünfeinhalbjahresvertrag soll den Stürmer lange an den Verein binden.

Nun hat Newcastle also zwei Spieler namens Demba (auch der Ex-Hoffenheimer Demba Ba spielt dort), zusätzlich zu seinen beiden Ameobis (Shola und Sammy Ameobi) und den zwei Taylors (Ryan und Steven Taylor), was dem Club scherzhaft den Beinamen «die Mannschaft der Paare» eingebracht hat.

Erst der Afrika Cup, dann die Premier League

Dass Cissé in die Premier League wechseln würde, war schon lange Zeit recht sicher. Bereits zu Beginn der Hinrunde hatte er sein Interesse an einem Engagement auf der Insel bekundet. Neben Sunderland war damals auch Newcastle United eines der angestrebten Teams gewesen, der Wechsel war aber geplatzt.

Die Fanseite von Newcastle fragte bereits am Dienstagnachmittag: «Wie will die Abwehr der Premier-League-Teams mit zwei Dembas umgehen – sie bekommen es ja schon mit einem nicht hin?» Eine Anspielung auf Demba Ba, der in dieser Saison bereits 15 Liga-Tore erzielt hat.

Mit Cissé, der in der Hinrunde der Bundesliga neun Tore erzielte, erhofft man sich einen gefährlichen Sturm. Nach einem unerwartet guten Start in die Premier League droht Newcastle zurzeit den Anschluss an die Spitzenteams zu verlieren – ein guter Stürmer kann da nicht schaden.

Am kommenden Sonnabend geht es für die Magpies nach London. Dann wird Cissé aber noch nicht bei der Mannschaft sein. Er bereitet sich mit der senegalesischen Nationalmannschaft auf den Afrika-Cup vor. Ob die Euphorie der Newcastle-Fans gerechtfertigt ist, wird sich also erst später zeigen.

Für die Freiburger kommt der Wechsel ihres Stürmers nicht ganz überraschend. «Uns war klar, dass wir einen solchen Ausnahmespieler wie Papiss nicht dauerhaft im Breisgau halten können. Wir sind sehr dankbar, dass er zwei Jahre Teil unseres Teams war und mit seinen 37 Liga-Toren in 65 Spielen zu den erfolgreichen Spielzeiten seit dem Aufstieg beigetragen hat», teilte Sportdirektor Dirk Dufner auf der Homepage des Vereins mit. Bereits gestern präsentierten die Freiburger Ersatz: Sie haben Sebastian Freis vom 1. FC Köln verpflichtet.

Wie kurios die Premier League zuweilen ist, können Sie in unserer Bilderstrecke sehen.

Welche Derbys es in der Premier League gibt, sehen Sie hier.

Quelle:
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Transfermarkt – Topstürmer Cissé verlässt Freiburg


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