Tops und Flops - Das war das Jahr 2016 in der Bücherkiste

Von Inadegenaar

Romane, Thriller, Sachbücher, Fotobände 

Auch 2016 war wieder ein Mix sehr unterschiedlicher Bücher. Dabei kamen sowohl Titel aus großen Verlagen als auch von unabhängigen Verlagshäusern sowie Independent Publisher zum Zuge. Die "Indies" haben es oft trotz hoher Qualität schwer, sich durchzusetzen und ein Mindestmaß an Bekanntheit zu erreichen, das für ein paar Einnahmen sorgt. Darum wird es auch künftig dabei bleiben, dass ich SP-Bücher vorstellen werde, wenn sie mir gefallen.

Meine persönlichen Highlights aus 2016

Ich werde keine Hitliste à la "Die 10 besten Bücher" aufstellen, weil das mehreren Titeln nicht gerecht würde. Aber eine Reihe von Büchern hat mir nun mal besser gefallen als andere.
Am 22.Januar  ging es um Kind 44: Tom Rob Smith erzählt angelehnt an einen tatsächlichen Fall die Geschichte eines Kindermörders, der in der UdSSR zwischen 1978 und 1990 sein Unwesen trieb und1994 hingerichtet wurde. Spannend erzählt, verbunden mit einer Kritik am politischen System und dessen Mechanismen.
Ein richtig tolles Buch war am 6. Februar Der Distelfink von Donna Tartt. Der 27-jährige Theo Decker blickt auf seine Jugend und den Tag zurück, der sein ganzes Leben verändern sollte: Während er als 13-Jähriger mit seiner Mutter das New Yorker MoMa besucht, kommt es zu einem Bombenanschlag, bei dem seine Mutter getötet wird. Theo wird von einem sterbenden Besucher dazu aufgefordert, das Gemälde Der Distelfink des niederländischen Malers Fabritius zu retten, was er auch tut. Nach diesem Ereignis irrlichtert Theo durch sein Leben. Mitreißend erzählt und trotz seines Umfangs von über 1.000 Seiten nie langweilig, 

Jens Thaele hat mit seinem Buch Vom Yin und Yang der digitalen Revolution eine Art Leitfaden verfasst, der sich an Leser richtet, die wissen wollen, was es mit den neuen Technolgien auf sich hat und wie sie sie für sich nutzen können. Ein verständlich geschriebenes Sachbuch mit Abbildungen, die das Gelesene noch näher bringen.
Repair Café stammt von einem Autoren-Team, das zu den Gründungsmitgliedern eines Stuttgarter Repair Cafés gehört. Mit dieser Idee, die  mittlerweile deutschlandweit ihre Fans hat, sollen defekte Alltagsgegenstände repariert werden, sodass sie nicht weggeworfen und keine neuen Dinge angeschafft werden müssen. Es geht darum, nicht nur Geld, sondern auch Ressourcen zu sparen. Das Buch verfügt über zahlreiche Fotos, die die Schritt-für Schritt-Anleitungen unterstützen.
In Sechs Jahre schildert Charlote Link das lange Sterben ihrer Schwester, die an Darmkrebs erkrankt war, letztendlich aber nicht daran, sondern an den zeitversetzt auftretenden Nebenwirkungen einer Krebstherapie zugrunde gegangen ist. Die Autorin schrieb dieses Buch auf ausdrücklichen Wunsch ihrer Schwester und um das Erlebte zu verarbeiten. Kein selbstmitleidiges Gejammer, sondern eine empathische Darstellung dessen, was die gesamte Familie an Höhen und Tiefen in dieser Zeit erlebt hat. 
Die Journalistin Ronja von Wurmb-Seibel hatte viel über Afghanistan gehört, und ihre Vorstellungen deckten sich mit denen der meisten Menschen, die das Geschehen dort in den Nachrichten verfolgen: Krieg, Terror und Taliban - etwas anderes schien es in diesem Land nicht zu geben. Doch die Autorin wollte es genauer wissen und lebte ein Jahr mitten in Kabul. In Ausgerechnet Kabul schildert sie ihre Erlebnisse und Erfahrungen. 
Am 3. April veröffentlichten die beiden Journalisten der SÜDDEUTSCHE ZEITUNG Bastian Obermayer und Frederik Obermaier die Recherchen aus den Panama Papers, kurz darauf erschien ihr Buch dazu. Es geht um das größte jemals ausgewertete Datenleak eines bis heute unbekannten Informanten, das offenbart, wie die Reichen und Mächtigen unserer Welt ihr Geld vor dem Steuerzugriff der Staaten verstecken. Ein Jahr lang waren sie zusammen mit dem  International Consortium for Investigative Journalists (ICIJ) in Washington D. C. damit beschäftigt, 2,6 Terabyte Datenvolumen aufzubereiten und auszuwerten. Ihre zentralen Erkenntnisse: Es ist relativ leicht, ein Vermögen unsichtbar zu machen, und 1 % der Menschen lebt auf Kosten der übrigen 99 %. Auf die völlig gerechtfertigte Empörung der Steuerzahler warte ich bis heute. Ein spannendes Sachbuch, das Gründe liefert, sich die Haare zu raufen.
In Till Türmer und die Angst vor dem Tod beschäftigt sich Andreas Klaene mit genau dem, was der Titel ankündigt: Wie gehen wir damit um, wenn uns der Tod begegnet und sich jemanden holt, der uns nahesteht? Sehen wir ihn als das, was er ist, nämlich einen Teil des Lebens? Oder ziehen wir lieber den Kopf ein und tun so, als wäre die Endlichkeit des Seins nicht mehr als ein böses Gerücht? Der Journalist Till Türmer muss sich entscheiden, ob er bereit ist, seine Vermeidungsstrategien abzulegen und sich dem Thema zu stellen, um sein Glück zu finden. Ein SP-Buch, das mir gut gefallen hat, weil es mit dem Sterben unverkrampft umgeht und sich so mancher Leser zumindest ein bisschen in Till wiedererkennen dürfte.
DER Favorit meiner Leser war Maklerfotos aus der Hölle, in dem sich ein Auszug der Immobilienscheußlichkeiten befindet, die Andy Donaldson auf seinem Blog gesammelt hat. Donaldson war auf die Idee gekommen, als er in London auf Wohnungssuche war und in Internetportalen auf von Maklern gemachte Fotos stieß, die an deren beruflicher Kompetenz starke Zweifel aufkommen ließen. Das Buch garantiert endlose Lachsalven, da der Autor nicht nur die Fotos präsentiert, sondern jedes einzelne Bild mit einem brüllend komischen Kommentar ausstattet.

Juli Zeh hat mit ihrem Gesellschaftsroman Unterleuten einen Bestseller geschrieben, den sie in dem kleinen gleichnamigen (erdachten) Dorf in Brandenburg angesiedelt hat. Kaum ein Buch wurde zuvor mit so viel medialem Aufwand begleitet wie dieses und hat die Riege der Kritiker so gespalten. Eine Windkraftanlage rüttelt Unterleutens Einwohner auf und teilt sie in zwei unversöhnliche Lager. Trotz des ansonsten immer beschworenen Gemeinschaftssinns ist letztlich jeder sich selbst am nächsten und versucht aus der Situation so viel wie möglich herauszuholen. Juli Zeh inszeniert eine Handlung, wie sie in jedem anderen Ort stattfinden könnte oder bereits stattgefunden hat. Für mich eines der Buch-Highlights des Jahres.
An Mallorca clásica mit Fotos des vor einem knappen Jahr verstorbenen Fotografen Josep Planas I Montanya führte für mich kein Weg vorbei. Als Mallorca-Fan musste dieses Buch in meinem Regal landen. Wer mit der größten Baleareninsel mehr verbindet als nur Ballermann und Eimersaufen, sollte sich diesen Fotoband auf jeden Fall kaufen. Josep Plana I Montanya hat jahrzehntelang Fotos von Mallorca gemacht und so dokumentiert, wie sich die Insel unter dem Einfluss des Tourismus verändert hat. Dieses Buch nimmt man immer wieder gern in die Hand.
Thea Dorn hat sich in ihrem Roman Die Unglückseligen mit der Unsterblichkeit befasst, die seit jeher Forscher umtreibt. Eine deutsche Molekularbiologin und ein Physiker, der bereits 240 Jahre alt ist, begegnen sich zufällig in einem amerikanischen Supermarkt. Der Physiker hat während der Zeit der deutschen Romantik zahlreiche Experimente mit Elektrizität gemacht - an sich selbst. Heute ist er von einer so guten Konstitution, dass Verletzungen, die er sich zuzieht, ungewöhnlich schnell heilen. Sind seine Versuche der Schlüssel zu den Forschungen der deutschen Wisssenschaftlerin? Thea Dorn wechselt zwischen den Epochen und bedient sich zugunsten der Authentizität verschiedener Dialekte. Der Teufel hat übrigens auch seine Hände im Spiel. Die Unglückseligen ist ein unter Kritikern und Rezensenten stark diskutiertes Werk, das mir trotz einiger Schwächen sehr gut gefallen hat.
In einem kleinen australischen Kaff hat ein Farmer offensichtlich zuerst seine Frau und seinen kleinen Sohn ermordet und sich dann anschließend selbst erschossen. Nur die einjährige Tochter wird verschont. Die Sachlage ist klar, die Polizei legt den Fall bereits zu den Akten, bevor die Toten unter der Erde sind. Das ist die Ausgangslage in Jane Harpers Debutroman The Dry. Der Jugenfreund des toten Familienvaters kommt nach 20 Jahren zur Trauerfeier in seinen Heimatort zurück und wird dort unmittelbar mit den Vorbehalten konfrontiert, die die langjährigen Einwohner gegen ihn haben: Hat er damals ein junges Mädchen getötet? Zusammen mit dem örtlichen Sergeant beginnt er, sich die Begleitumstände zum Tod seines Freundes und dessen Familie näher anzusehen. Ein sehr spannender Thriller, der erst kurz vor dem Ende offenbart, wie sich alle Puzzleteile zusammenfügen.


13 Titel, die mir sehr gut gefallen haben, und viele weitere, die ebenfalls sehr gut waren, aber nicht alle genannt werden können. Doch wo Licht ist, ist auch Schatten.

Die Flops 2016

Gleich das erste Buch, das ich 2016 vorgestellt habe, war mit Abstand das schlechtesten dieses Blogs. Boat People von Roland Künzel wäre ein heißer Titelanwärter, wenn es einmal um den Roman mit der größten Unglaubwürdigkeit gehen sollte. 23 Flüchtlinge eines afrikanischen Phantasielandes werden nachts an einem Strand von Gran Canaria abgesetzt. Durch eine Verwechslung werden jedoch anschließend nicht sie, sondern 23 Urlauber, die in der Nähe eine Piratenparty gefeiert haben, von einem Schlepper abgeholt und zurück gen Afrika gebracht. "Selbstverständlich" erkennt der dortige britische Hafenmeister nicht, dass es sich hier nicht um Afrikaner, sondern um Europäer, deren Gesichter mit Dreck geschwärzt wurden, handelt. Währenddessen werden die Flüchtlinge auf den Kanaren irrtümlich für die wohlhabenden Touristen gehalten, die sich nun auf einer Odyssee in Afrika befinden, und behandelt wie Könige. Die Zukunft Großbritanniens wird gegen Ende durch eine Entscheidung der Queen bestimmt, die ihr Augenmerk auf eine Afrikanerin gelenkt hat, die zur Flüchtlingsgruppe gehörte, zwischenzeitlich aber auf die Touristen getroffen ist und sich in einen von ihnen verliebt hat. Phantasie ist eine feine Sache, wenn sie nicht zu einer Gemengelage von unsinnigen Szenarien verquirlt wird.
Zwei Monate später habe ich über ein Buch geschrieben, von dem ich mir deutlich mehr versprochen hatte, als es gehalten hat: Mörderhotel von Wolfgang Hohlbein ist der erste Titel, den ich von diesem bekanten und erfolgreichen Autor gelesen habe. Anfangs war ich von der Vorstellung ausgegangen, dass jemand mit so viel Schreiberfahrung wie Hohlbein auf jeden Fall etwas Überzeugendes abliefern würde, aber leider war dem nicht so. Der Arzt Mudgett betreibt zusammen mit seinem besten Freund zur Zeit der Weltausstellung in Chicago 1893 mit mäßigem Erfolg ein Hotel. Als Arlis Christen in Begleitung eines Privatdetektivs im Hotel eincheckt, weil sie von dort aus die Suche nach ihrer verschwundenen Schwester beginnen will, wird Mudgett hellhörig: Die gesuchte Dame war geraume Zeit seine Geliebte. Christen und ihr Begleiter stoßen nach und nach auf Erkenntnise, die belegen, dass es sich bei dem Arzt um einen sadistischen Massenmörder handelt, der in einem geheimen schalldichten Folterkeller innerhalb des Hotels sein Unwesen treibt. Die Handlung lehnt sich an einen tatsächlichen Fall an, statt Spannung kommt allerdings nur Ekel auf. Splatter wäre die richtige Bezeichnung für dieses Werk gewesen, dass darüber hinaus auch noch mit einigen Logikfehlern aufwartet. Keine Empfehlung.
David Duchovny hat mit Heilige Kuh sein erstes Buch auf den Markt gebracht, das ich hier als Hörbuch vorgestellt habe. Duchovny ist u. a. durch die Serie "Akte X" bekannt geworden, hat aber vor seiner Karriere als Schauspieler einen Abschluss in Literaturwisenschaften an der Princeton University erworben. Der Inhalt: Die Kuh Elsie erfährt, dass die etwas älteren Rinder nicht einfach so verschwinden, sondern direkt von der ländlichen Idylle in die Massenschlachtung überführt werden. Diesem Schicksal will sie entfliehen und wird dabei von einem Truthahn und einem Schwein begleitet, die zu ganz ähnlichen Erkenntnissen gelangt sind. Die Handlung ist von sehr merkwürdigen Voraussetzungen durchzogen, die das in Fabeln übliche Ausmaß überschreiten: Niemand erkennt am Flughafen, dass es sich bei den drei Reisenden nicht um gewöhnliche Menschen, sondern verkleidete Tiere handelt. Elsie hat da auch kein Problem mit der aufrechten Haltung. Die Kuh, die den Leser (oder Hörer) auch ab und zu direkt anspricht,  transportiert bekannte Erkenntnisse auf eine sehr belehrende und altkluge Art. Der Übersetzer Tim Vernes hat ihr eine aufgesetzt wirkende jugendliche Sprechweise gegeben, die im Laufe des Hörens immer nervtötender wird. Die bemühte "Eindeutschung" trug ihren Teil dazu bei, dass mir Heilige Kuh nicht besonders gut gefalen hat. 

Jonas Jonasson hat nach seinem "Hundertjährigen" den Roman Die Analphabetin, die rechnen konnte folgen lassen. In Südafrika wird 1961 die clevere, aber bitterarme Nombeko geboren, die durch einen Zufall zu großem Reichtum kommt, von dem aber niemand etwas wissen darf. Doch dann wird sie als junge Frau in einen Autounfall verwickelt, den ein weißer betrunkener Ingenieur verschuldet, der die Verantwortung für das streng geheime südafrikanische Atomwaffenprogramm trägt. Mit einer fadenscheinigen Begründung wird Nombeko dazu verurteilt, auf unbestimmte Zeit für den Ingenieur zu arbeiten. Sie ist ihrem neuen Chef intellektuell weit überlegen und schafft es, das Beste aus der Situation zu machen. Sie wird zu seiner unentbehrlichen Stütze, doch nach einigen Jahren gelingt ihr die Flucht, die sie bis nach Schweden führt. Spätestens ab dann beginnt die Geschichte abstrus und unglaubwürdig zu werden. Die Analphabetin, die rechnen konnte ist nach dem "Hundertjährigen" ein neuer Aufguss eines alten Schemas, der so wenig überzeugt, dass ich das Buch nach etwa zwei Dritteln abgebrochen habe.
1994 wurde die Originalausgabe von Die Informanten des US-amerikanischen Autors Bret Easton Ellis veröffentlicht. Darin geht es im Wesentlichen um das Leben der Reichen in Los Angeles während der 1980-er Jahre. Ellis schildert eine gnadenlose und rücksichtslose Haltung des "Geldadels" gegenüber den Normalbürgern, die an Kälte und Brutalität nicht zu überbieten ist. Ein Buch, in dem in rauen Mengen Drogen konsumiert werden, vergewaltigt und jede Menge Blut vergossen wird. Wer den letzten Anstoß für einen anhaltenden Brechreiz sucht, ist mit diesem Buch gut bedient.
Zu den ärgerlichen Büchern des Jahres 2016 gehört auch Hannover - ein deutsches Machtzentrum des Journalisten Lutz Hachmeister. Ursprünglich als eine Art Reportage über den Verlauf der Karriere von Christian Wulff geplant, scheint Hachmeister irgendwann bemerkt zu haben, dass man mit Herrn Wulffs Lebenslauf kein Buch füllen kann, das dann für knapp 20 Euro verkauft werden soll. So musste dann jede Menge Füllmaterial her, das inhaltlich nur durch die Stadt Hannover notdürftig zusammengehalten werden konnte. Die teilweise sehr detaillierten Angaben werden hin und wieder so "genau", dass sie schlicht falsch sind. Ich wurde bis zur letzten Seite den Eindruck nicht los, dass dem Autor nichts anderes eingefallen ist, als seine eigenen Vorurteile über die niedersächsische Landeshauptstadt selbst zu bestätigen. Es fehlen Objektivität und die Vermittlung von Informationen, die dem Leser die Frage, ob es sich bei Hannover um ein deutsches Machtzentrum handelt, beantwortet.
Ein paar Wochen später habe ich im Oktober ein weiteres Sachbuch gelesen, dessen Titel die fundierte Beschäftigung mit einem aktuellen und wichtigen Thema zu versprechen schien: Aussortiert und abkassiert - Altwerden in Deutschland des früheren Moderators der Wirtschaftssendung WISO, Michael Opoczynski, wartet mit Thesen auf, die entweder seit Jahren bekannt sind oder die auf den ersten Blick so einleuchtend erscheinen, dass der Leser unwillkürlich bestätigend mit dem Kopf nickt. Doch überprüft man stichprobenartig die eine oder andere Behauptung Opczynskis, stellen sich einge von ihnen als genau das heraus: Behauptungen, die jeder faktischen Grundlage entbehren. Das ist sehr ärgerlich, weil davon auszugehen ist, dass viele Leser gerade diesem Autor aufgrund seiner früheren Position als Wirtschaftsjournalist einen Vertrauenvorschuss geben und unbesehen seine Äußerungen übernehmen. So werden falsche Inhalte in die Welt gesetzt, die sich kaum noch zurückholen lassen. Michael Opoczynski ist kurz, bevor er an diesem Buch gearbeitet hat, selbst Rentner geworden und scheint diesem neuen Status nur wenig abgewinnen zu können. Vielleicht erklärt das die Stimmungslage in Aussortiert und abkassiert - Altwerden in Deutschland ein bisschen.

Ausblick auf 2017

Für diesen Blog gibt es keinen Redaktionsplan. Ich habe also noch keinen Schimmer, über welche Bücher ich in den nächsten zwölf Monaten schreiben werde. Da mich viele Themen interessieren, wird das Spektrum aber voraussichtlich genauso abwechslungsreich sein wie 2015 und 2016. Ich bin selbst gespannt, was sich hier abspielen wird.