Top Ten Thursday #3

Von Favola

Da Alice diese Woche viel zu tun hat, ist diese Woche Freestyle angesagt. Das heisst, jeder kann sich aus der Liste der Themen ein Thema aussuchen, das er gerne “besprechen” würde. Da ich erst das dritte Mal mitmache, hatte ich natürlich noch eine sehr grosse Auswahl. Schlussendliche habe ich mich für dieses Thema entschieden:

Eure 10 liebsten Kinderbücher

1.   Florian und Traktor Max  von Binette Schroeder

Ich weiss gar nicht, wie oft meine Mutter und meien Grossmutter mir dieses Buch erzählen mussten . . . wohl bis sie es kaum mehr sehen konnten . . .

2. Lieselotte lauert von Alexander Steffensmeier

Mein aktuelles Lieblingsbilderbuch. Schon mehrfach verschenkt und in der Bibliothek fragen immer alle Kinder nach Lieselotte und sind enttäuscht, wenn ich sagen muss, dass alle Lieselotte-Bücher ausgeliehen seien. Sobald meine kleine Büchermaus ein bisschen älter ist, stehen alle Bände von Lieselotte bei uns im Regal.

3. Meine Schweister Klara . . . von Dimiter Inkiow

Mit dieser Buchreihe habe ich selber zu lesen begonnen. Jedes Mal, wenn meine Grosseltern zu Besuch kamen oder wir bei ihnen waren, bekam ich einen Band geschenkt. Und ich habe sie “gefressen”.

4. Ronja Räubertochter von Astrid Lindgren

Ach, wie habe ich doch Ronja beneidet, die so in der “Wildnis” und im Wald gelebt hat . . . und dann noch auf einer Burg . . .

5. Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer von Michael Ende

Dieses Buch hat uns unsere Mutter abends jeweils vorgelesen. Zudem dürften wir das Stück im Stadttheater anschauen und wir hatten noch eine wirklich schöne Kassette dazu. Die Lieder könnte ich wohl heute noch mitsingen. Und wer vergisst schon Frau Mahlzahn oder Nepomuk.

6. Momo von Michael Ende

Auch dieses Buch haben wir vorgelesen bekommen, dann habe ich es noch selber gelesen und auch einmal einer Klasse vorgelesen. Und jedes Mal waren alle begeister. Zudem eines der wenigen wirklich gut verfilmten Bücher.

7. Die schwarzen Brüder von Lisa Tetzner

Dieses Buch habe ich in der Schule vorgelesen bekommen. Es ist so eindrücklich! Und dann hat es die kleinen Kaminfegerbuben, die nach Italien verkauft wurden, auch wirklich gegeben. Habe ich auch mehrfach in der Schule vorgelesen. Und es gab also Eltern, die dann in den Ferien  -  wenn sie ins Tessin gefahren sind  -  den Ort, in dem Giorgio aufgewachsen war, besuchen mussten. Zudem hat es mich auch sehr beeindruckt, dass dieses Buch eigentlich nicht Lisa Tetzner sondern ihr Mann Kurt Held geschrieben hatte. Er hatte als politischer Flüchtling damals eine Schreibverbot auferlegt bekommen. Wer dieses Buch nicht kennt, bitte unbedingt lesen!

8. Giuseppe und Maria von Kurt Held

Dieses Buch hatte ich von der Bibliothek ausgeliehen und bittere Tränen vergossen. Sobald ich die letzte Seite ausgelesen hatte, ging ich in die winzige Buchhandlung bei uns im Ort und bestellte mir das Buch. Ich musste es einfach selber besitzen.

9. Winnetou von Karl May

Karl May hat mich ein ganzes Jahr lang geprägt. Ich habe die gesamte 6. Klasse hindurch seine Bücher verschlungen. Ich glaube, es waren etwa 40 Stück. Als ich dann auch noch mit Winnetou 1 – 3 vom Flohmarkt heimkam, hat mich meine Mutter gebeten, doch bitte endlich mal wieder ein Mädchenbuch zu lesen.

10. Aischa von Federica de Cesco

Nach Karl May kamen dann alle Bücher von Federica de Cesco. Ich konnte mich kaum entscheiden, welches Buch ich von ihr hier in die Top Ten aufnehmen sollte. Am Schluss standen noch “Aischa” und “Kel Rela” zur Auswahl. Da aber “Aischa” eines der ersten Bücher von ihr war, das ich gelesen habe, war es auch mitverantworlich, dass noch so viele von der Autorin folgten.

Das war jetzt mal ein einfaches ttt für mich. Ich hätte auch das doppelte an Kinderbücher aufzählen können, die mich und meine Kinderheit, Jugend geprägt haben.