Anno 1986 brachte Paramount „Top Gun – sie fürchten weder Tod noch Teufel“ in die Kinos. Jetzt hat das Studio den Machern von damals, Jerry Bruckheimer und Tony Scott, ein Angebot auf den Tisch gelegt, das die beiden eigentlich nicht ablehnen können: Sie sollen „Top Gun 2″ entwickeln. Auch Tom Cruise soll bereits Interesse signalisiert haben. Dem Projekt haftet eine großer Wahrscheinlichkeit an, weil bereits ein potenter Geldgeber mit einer gewisse Besessenheit für die Fliegerei an Bord ist: Der 27-jährige David Ellison wirft sein Taschengeld in den Budgettopf. Und das ist eine Menge, schließlich ist er der Sohn des sechstreichsten Mannes der Welt. Papa Larry Ellison ist der Gründer des Softwaregiganten ‘Oracle’. “Top Gun“ spülte für damalige Verhältnisse sagenhafte 344 Millionen Dollar in die Kinokassen.Bruckheimer galt danach als Superproduzent, dem alles gelingt – siehe die „Fluch der Karibik“-Reihe. Regie-Veteran Scott hatte Carte Blanche für schnell geschnitten Thrill aller Art. Und nebenTom Cruise wurden auch Val Kilmer, Tim Robbins und Meg Ryan zu Stars. Jerry Bruckheimer gefällt die Idee einer Fortsetzung, merkt aber an, dass „die Fliegergemeinschaft heute eine völlig andere ist als zu der Zeit, in der wir den Film gemacht haben.“ Die „Top Gun 2″-Story von Christopher McQuarrie soll sich daher erheblich vom ersten Teil unterscheiden, für „Maverick“ Tom Cruise ist darin auch nur eine bessere Nebenrolle vorgesehen. Für Co-Finanzier David Ellison und seine Produktionsfirma ‘Skydance’ wäre „Top Gun 2″ bereits die zweite Flugshow im Kino: Seine „Flyboys – Helden der Lüfte“ von 2007 schmierten allerdings erbärmlich ab. Macht nichts, ist ja noch genug da: Papa hat ihm 350 Millionen Dollar für einen Film seiner Wahl spendiert. Dafür kann man doch locker für ein paar Tage einen Flugzeugträger mieten …