Auf Platz 39 der besten Spiele 2013 landet das wohl komplexeste: Europa Universalis IV. Ein Spiel in dem ihr euch über das politische Parkett der Neuzeit bewegt und versucht nicht in einem der vielen Fettnäpfchen zu landen. Einige der Hardcore Strategen unter euch würden dieses Spiel vielleicht sogar auf Platz 1 ihrer Liste setzen, doch die große Komplexität hat ihren Preis, denn die Einarbeitung in das Spiel ist langwierig. Dafür unterhält das Spiel aber sehr gut. Es geht nicht etwa darum die Weltherrschaft zu erlangen, sondern darum sich als Land gut zu schlagen. Dies kann sowohl auf militärischer Ebene sein, als auch unter kulturellen oder diplomatischen Aspekten. Europa Universalis fordert euch heraus, euer Land in eine bessere Zukunft zu leiten und das ist euer Ziel.
Der Brettspielableger bringt durch Mini-Quests außerdem noch neuen Schwung ins ruhige Spiel. Wer Civilization für zu einfach findet, der solle sich Europa Universalis ansehen. Allein mit den verschiedenen Karteneinstellungen kann man 20 Minuten verbringen. Dass das Spiel zu dem in Echtzeit abläuft macht es nicht einfacher. Darum sollte man am besten vor Spielbeginn einstellen, wann das Spiel automatisch pausieren soll. Ansonsten kann es durchaus vorkommen, dass eure Armee überrannt wird ohne dass ihr etwas davon mitbekommt oder dass man euch mit einem Embargo belegt hat. Aufgrund der hohen Komplexität, die man mögen muss, erhält Europa Universalis IV Platz 39.
