Platz 37 sahnt Arkham Origins ab. Eigentlich war das Spiel für uns ein heißer Anwärter auf die höheren Plätze, wenn man sich die Vorgänger ansieht ist das kein Wunder. Doch leider konnte der neue Teil die Erwartungen nicht erfüllen. So war das Kampfsystem zwar immer noch genial, fühlte sich aber etwas weniger geschmeidiger als in den anderen Teilen an. Auch die Spielwelt fühlte sich nicht ganz so rund an, wie zuvor.
Dafür wollten die Gegner es herausreißen. Ein Kopfgeld wird nämlich auf Batman ausgesetzt und das wollen nicht nur alte Bekannte wie der Joker oder Bane haben, sondern auch Neuzugänge wie Firefly und der Electrocutioner. Das Geld stammt dabei von Superbösewicht Black Mask, hinter dem die Fledermaus her ist. Die Jagd nach ihm führt an den Kopfgeldjägern natürlich nicht vorbei, doch leider wirken die Bosskämpfe nicht so wie in Batman: Arkham City. Es ist schwer den neuen Teil der Comicadaption zu kritisieren, denn nach wie vor hat man Respekt vor der Vorlage gezeigt. Das neue Entwicklerstudio Warner Bros. Games Montréal hat zwar ein auf dem Papier gutes Spiel geschaffen, dem dennoch aus irgendeinem Grund der Geist der Vorgänger (damaliger Entwickler Rocksteady Studios) leider missen lässt. Dies ist auch der Grund, warum dieses Spiel es nicht in die höheren Ränge geschafft hat.