Top 5 besten Kinoflops 2019

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Top 5 besten Kinoflops 2019

Das Jahr 2019 brachte für viele Studios enorm viel Geld. Dabei scheiterten viele Filme kläglich an den Kinokassen. Es gibt jedoch Filme, die zwar kein Publikumsmagnet waren, die man jedoch gesehen haben sollte! Die folgende Top 5-Liste fokussiert sich hierbei nicht nur auf Zahlen, sondern will inhaltlich herausheben welche Filme, die an der Kasse floppten und weit hinter den wirtschaftlichen Erwartungen zurückblieben, filmisch jedoch wertvoll sind. Die Zahlen, die im Artikel angeführt werden beruhen auf dem Stand vom 16.12.2019. Filme, die zu dieser Zeit noch im Kino gelaufen sind, oder erst noch erscheinen wurden nicht berücksichtigt.

Hard Powder
(Regie: Hans Petter Moland)

Produktionsbudget: 60 Mio. USD, Weltweites Einspielergebnis: 76 Mio. USD

Liam Neeson tötet wieder einen Film lang alles, was ihm in die Queere kommt. Dabei bleibt Hard Powder unterhaltsam und originell, denn die einzelnen Tötungen reichen von schablonenhaft bis hin zu kreativen Höchstleistungen. Der Film konnte zwar einen Profit erwirtschaften, jedoch so gering, dass der Verleih Lionsgate ihn als Flop verzeichnete. Hard Powder ist ein Film für einen unterhaltsamen Filmabend, bei dem das Gehirn ruhig abgeschaltet werden kann.

Der Distelfink
(Regie: John Crowley)

Produktionsbudget: 45 Mio. USD, Weltweites Einspielergebnis: 9.9 Mio. USD

Die Literaturverfilmung Der Distelfink gehört zu den größten Flops in 2019. Dabei bemüht sich der Film sichtlich, dem Buch gerecht zu werden und punktet durch einen starken Cast und einfühlsames Schauspiel. Der Plot bleibt spannend und interessant, kann teilweise sogar sehr emotional werden, sodass der Film nur im Mittelteil etwas langatmig wird. Nüchternheit steht im Zentrum von Der Distelfink, wodurch die einzelnen Figuren und deren Darstellerinnen und Darsteller glänzen können.

Tolkien
(Regie: Dome Karukoski)

Produktionsbudget: 20 Mio. USD, Weltweites Einspielergebnis: 7.7 Mio. USD

Die große Aufgabe, das kreative Genie des vermutlich berühmtesten Fantasy-Schriftstellers J. R. R. Tolkien zu ergründen, bewältigt das Bio-Pic Tolkien doch sehr bodenständig und gefühlvoll. Das Leben des britischen Autors wird in diesem Film mit viel Emotion und Bewusstsein für das Essentielle eingefangen. Es wird nicht versucht krampfhaft zu erklären woher die Begabung kommt, sondern was für ein Mensch J. R. R. Tolkien war. Für Fans der Bücher ein Muss!

Ad Astra
(Regie: James Gray)

Produktionsbudget: 80 – 100 Mio. USD, Weltweites Einspielergebnis: 120 Mio. USD

Auch Ad Astra wurde vom Filmverleih Twentieth Century Fox als „Flop“ betitelt, gerade aufgrund des geringen Einspielergebnisses in den USA (50. Mio. USD). Im Vergleich dazu kam der Film International mit einem Einspielergebnis von 76 Mio. USD besser an. Dies mag an den künstlerisch ansprechenden und philosophischen Ansatz des Filmes liegen. Ad Astra ist eine Mischung aus Terrence Malick und Michael Bay und mündet in einer Art Apocalypse Now im Weltraum. Ansprechend, interessant, unterhaltsam!

Long Shot
(Regie: Jonathan Levine)

Produktionsbudget: 40 Mio. USD, Weltweites Einspielergebnis: 53 Mio. USD

Erneut Lionsgate. Erneut ein vermeintlicher Kassen-Flop. Und das obwohl Long Shot eine der besten Komödien 2019 ist. Ein Cast der durch die unfassbar starke Dynamik und Spiel der beiden Hauptdarsteller Charlize Theron und Seth Rogen heraussticht. Ein Film mit klasse Humor, einer sehr unterhaltsamen Geschichte und gesellschaftskritischem Subtext. Dass Lionsgate höhere wirtschaftliche Erwartungen an Long Shot hatte ist verständlich. Dass Long Shot trotzdem als „Flop“ gewertet wird, komplett unverständlich. Ein Must-See 2019!


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