Top 10 der besten Buchverfilmungen – Teil 1

Von Primeballerina @primeballerina

Während es hier und hier meine persönliche Top 10 der schlechtesten Buchverfilmungen zu entdecken gab, folgen nun natürlich auch die Buchverfilmungen, die mir bisher am besten gefallen haben – und hier fiel die Auswahl auf zehn recht schwer, da es überraschenderweise doch viele Buchverfilmungen gibt, die mir gut gefallen haben, trotz möglicher Änderungen im Hinblick auf die Buchvorlage.

Auch hier gilt wieder: diese Liste ist natürlich rein subjektiv und basiert ausschließlich auf meinem persönlichen Geschmack – und die Reihenfolge ist absolut willkürlich gewählt. 

“Stolz und Vorurteil” (Jane Austen)

   

Ich muss zugeben, ich liebe beide Buchverfilmungen – sowohl die sehr ausführliche und nah am Buch spielende BBC-Version mit Jennifer Ehle und Colin Firth, als auch die Hollywood-Version mit Keira Knightley und Matthew Macfadyen. Auch wenn letztere natürlich nicht ganz so exakt verfilmt wurde wie die Mini-Series von BBC, so mag ich einfach Keira Knightley als Elizabeth und Matthew Macfadyen als Mr. Darcy wahnsinnig gerne. Auch Rosamund Pike als Jane mag ich hier viel mehr, als die Jane in der BBC-Version. So oder so schaue ich mir beide Verfilmungen gleich gerne an und für mich gehören beide eindeutig in diese Top 10. Und ich kann mich einfach nicht entscheiden, welcher der beiden der bessere Darcy ist – ihr etwa? ;-)

“Sinn und Sinnlichkeit” (Jane Austen)

   

Wenn wir schon bei Jane Austen sind – auch die Verfilmung von “Sinn und Sinnlichkeit” schaue ich unheimlich gerne an. Mit Emma Thompson, Kate Winslet, Alan Rickman und Hugh Grant sind hier aber auch wahnsinnig tolle Schauspieler dabei, die meiner Meinung nach zudem absolut perfekt zu ihren Rollen passen. Hier mag ich tatsächlich die Verfilmung mindestens genauso gerne wie ihre Buchvorlage.

“Der Wolkenatlas” (David Mitchell)

   

Ich muss zugeben, das hier ist einer der sehr wenigen Fälle, in denen ich die Verfilmung vor dem Lesen der Buchvorlage kannte. Hätte ich diesen Film nicht gesehen, wäre ich vielleicht auch nicht auf Mitchells Roman aufmerksam geworden, auf jeden Fall hätte ich in der Buchhandlung eher nicht dazu gegriffen. Da ich den Film aber so klasse fand, musste ich auch den Roman lesen. Im Nachhinein kann ich sagen, dass mir sowohl Buch als auch Buchverfilmung unheimlich gut gefallen haben und die Verfilmung tatsächlich auch sehr gelungen ist und die diversen Geschichten in den verschiedenen Zeiten unheimlich gut umgesetzt wurden.

“Verblendung” (Stieg Larsson)

    

Stieg Larrsons “Verblendung” beziehungsweise die gesamte Millenium-Reihe wurde als erstes von schwedischen Produzenten verfilmt, anschließend auch in Hollywood. Die schwedische Version der Bücher, allen voran eben “Verblendung”, gefällt mir sehr gut und wird auch den Büchern gerecht. So viel wurde nicht verändert und gerade Noomi Rapace ist schlichtweg hervorragend und wie gemacht für die Rolle der Lisbeth Salander. Die Hollywood-Version mit Daniel Craig gefiel mir dafür gar nicht, da habe ich nach kurzer Zeit sogar abgebrochen. Wer also die Bücher mochte, kann sich beruhigt die erste Verfilmung anschauen.

“Harry Potter und der Stein der Weisen” (J.K. Rowling)

    

Der erste Harry-Potter-Film ist und bleibt etwas Besonderes. Sicherlich stimmen hier auch einige Szenen nicht mit der Buchvorlage überein, trotzdem ist es für mich sicherlich die beste Verfilmung der Harry-Potter-Reihe. Im Gegensatz zu den späteren Filmen habe ich hier noch das Gefühl, dass man sich wirklich bemüht hat, dem Buch gerecht zu werden. Übrigens finde ich auch die meisten Schauspieler sehr gut besetzt, außer Daniel Radcliffe als Harry Potter. Während aller acht Verfilmungen passte er einfach nicht in mein persönliches Bild von Harry. Dafür mochte ich aber Emma Watson und Rupert Grint als Hermine und Ron umso mehr.

Ihr seid wieder dran – stimmt ihr mit mir überein? Welches ist eure liebste und am meisten gelungene Buchverfilmung?