Heute nehme ich mal wieder ein Küchen-Gadget für Euch unter die Lupe: Ein Backblech für Macarons und Whoopie Pies aus dem Hause Städter.
Vor einigen Tagen erhielt ich ein Paket von der Firma Städter, welches neben dem Backblech auch eine Backmischung für Macarons, Whoopie Pies und eine Himbeer-Creme beinhaltete.
Macarons? Ich muss gestehen, bislang sind meine Versuche Macarons zu machen kläglich gescheitert. Egal ob mit Hilfe von Silikon-Backmatte für Macarons oder einfach auf Backpapier, an der Herstellung der französischen Leckerei habe ich mir bisher immer die Zähne ausgebissen.
"Soll ich es nochmal wagen?", habe ich mich gefragt. Die Antwort war definitiv JA!
Tagelang hab ich meine erneuten Versuche vor mich hingeschoben, zuviel Respekt hatte ich davor, denn meine Erfahrungen, die ich vorher mit der Macaronbäckerei gemacht habe, waren ja eher ernüchternd.
Vergangenen Samstag beim Einkaufen bin ich dann an einer Backmischung vorbeigelaufen. Ich habe zweimal hingeschaut und dann doch zugegriffen.
Ich bin eigentlich überhaupt kein großer Fan von Backmischungen, ich mische und mixe lieber selbst, aber an dieser konnte ich nicht vorbeigehen. Handelt es sich doch dabei um "Biene Maja". Da haben die Marketing-Strategen ganze Arbeit geleistet. Mit "Biene Maja" haben sie mich gekriegt.
Biene Maja, das kleine früher noch etwas pummeligere schwarz-gelbe Insekt, war definitiv eine der Figuren meiner Kindheit. Den wendigen Grashüpfer Flip mochte ich am liebsten, war er doch klug und gescheit, in Wirklichkeit war ich dem etwas trotteligen Willi wohl doch etwas ähnlicher.
Also ab in den Einkaufswagen mit dem Vorhaben das Backblech zunächst mit Whoopie Pies a la Biene Maja auszuprobieren.
Auf die Backmischung gehe ich natürlich jetzt nicht weiter ein, dafür aber auf die Eigenschaften des Blechs.
Das Blech ist antihaftbeschichtet und hat 18 Aussparungen in zwei Größen, wie man auf dem Bild oben erkennen kann. Der innere Kreis hat einen Durchmesser von 3,5cm, der äußere 6,5 cm. Der Teig kann nicht verlaufen, so dass alle "Kekse" oder Macaronhälften gleich groß werden. Das ist der große Vorteil gegenüber einfacher Verarbeitung auf Backpapier.
Die fertigen Kekshälften lassen sich, wenn sie ausgekühlt sind, einfach und rückstandslos vom Blech lösen. Bisher habe ich Macarons mit Hilfe von Silikonbackmatten probiert und die einzelnen Hälften klebten nach dem Abkühlen immer noch an der Matte. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, wie happy ich war, als das Ergebnis mit dem Blech so erfolgreich, ja für mein Empfinden perfekt war. (Ok, ich bin im Kreis gesprungen, aber das verrate ich Euch nicht. ;-) )
Die Reinigung ist genauso ein Kinderspiel. Pflegeleicht und ohne Aufwand. Das finde ich persönlich sehr wichtig, besonders wenn man viel und oft backt.
Bevor ich nun weiter zu meinem Macaron-Versuch komme, zeige ich Euch natürlich noch die fertigen Whoopies.
So, jetzt wird es spannend. Macarons sind angesagt. Wie schon erwähnt, bin ich daran immer gescheitert.
Also war für mich klar, ich würde mich auf die Backmischung von Städter verlassen. Diese kommt neben der eigentlichen Backmischung noch mit Einwegspritzbeuteln und zwei Lebensmitttelfarben (rot und grün) daher.
Die Masse ist fix angerührt und super einfach zu verarbeiten. Ich habe mich für die pinke Variante entschieden. Ofen vorgeheizt, fix die Macaronmasse aufs Blech und dann gespannt vor den Herd setzen und durchs Fenster zuschauen ob sie was werden.
Nach 20 Minuten war es endlich soweit. Die Macarons waren fertig. Und was soll ich sagen?
Bei den Whoopies bin ich schon vor Freude im Kreis gesprungen, bei den Macarons habe ich einen Freudentanz aufgeführt! Gut, dass das nur von einer Person gesehen wurde und die wurde für's Schweigen bezahlt! Nein, im Ernst. die Macarons sind richtig gut gelungen. Einige sind etwas aufgeplatzt aber das war für's erste Erfolgserlebnis durchaus zu verschmerzen. Und sie ließen sich genauso leicht vom Blech lösen wie zuvor auch die Whoopies.
Aber seht selbst:
Motiviert durch das tolle Ergebnis habe ich mich sofort getraut ein eigenes Macaron-Rezept auszutesten. Leider ist mir die Eiweißmasse nicht fest genug geworden, weshalb die Macarons nicht so schön aufggegangen sind.
Das lag aber einzig und allein an meinem Rezept. Das Blech hat wie schon bei den Backmischungen exzellente Arbeit geleistet.
Die Macarons nach meinem Rezept sind nicht so hübsch wie die mit der Backmischung aber ich finde, sie können sich trotzdem sehen lassen. Geschmeckt haben sie auf jeden Fall.
Mein Fazit: Wer, wie ich, schon mehrfach an der Herstellung von Macarons gescheitert ist, sollte diesem Blech unbedingt eine Chance geben. Ich für meinen Teil bin schwer verliebt in dieses Blech und gebe es definitiv nicht mehr her.