Erst jetzt habe ich recherchiert, was es mit dieser Sorte auf sich hat. Die Tomate ist leider eine F1-Hybridtomate - also etwas, das ich eigentlich gar nicht mag. Hybridpflanzen sind Pflanzen, die aus einer Kreuzung zwischen Eltern verschiedener Arten hervorgegangen sind. Sind meiner Meinung nach unnötig. Es gibt genug alte Sorten, die ausgezeichnet schmecken. Da ärgere ich mich jetzt ein bisschen, dass ich da beim Kauf nicht aufgepasst habe. Wenn man von dieser Pflanze Samen nimmt, sind die entweder unfruchtbar oder es entwickeln sich Pflanzen, die nur mehr die Eigenschaften einer der beiden ursprünglichen Sorten haben. Das werde ich nächstes Jahr wohl trotzdem probieren. Mal sehen, was dabei rauskommt.
Tomatenconfit
1,5 kg reife, gut schmeckende Tomaten
3 EL Olivenöl
2 rote Zwiebeln, fein gehackt
2 Knoblauchzehen, zerdrückt
1 EL frisch geriebener Ingwer
1 Zimtstange
1 Prise Chilipulver
1 Prise Safranfäden, fein gemörsert
3 EL Tomatenmark (K: Strattú)
2 TL Salz
2 EL Honig
1 1/2 TL gemahlener Zimt
Die Tomaten halbieren, die Kerne entfernen und die Tomatenhälften über eine Vierkantreibe grob bis zur Haut abraspeln, Haut wegwerfen. Das Olivenöl erhitzen, die Zwiebeln darin anschwitzen, dann Knoblauch, Ingwer, Zimtstange und Chilipulver zufügen und einige Minuten braten. Das Tomatenmark, die geraspelten Tomaten und das Salz zufügen. Bei mittlerer Hitze etwa 40 Minuten köcheln, bis ein Großteil der Flüssigkeit verdampft ist. Immer mal wieder umrühren, damit nichts anbrennt. Wenn sich das Öl abzusetzen beginnt, Honig, gemahlenen Zimt und Safran unterrühren und nochmal fünf Minuten köcheln. Mit Salz und eventuell mit Honig abschmecken.
Die Menge war natürlich viel zu viel für vier Personen als Vorspeise, was aber gar nichts macht, da sich das Confit einige (bei uns allerdings nur zwei) Tage im Kühlschrank hält!
Grissini
190 g Weizenmehl (K. Tipo 00)
50 g Hartweizendunst
1 TL Salz
1/2 TL Zucker
10 g Germ
80 g weiche Butter
150 ml lauwarmes Wasser
Olivenöl