Zutaten für etwa 4 Personen:
- 2 große Zwiebeln
- 2-3 Knoblauchzehen
- 1 Zucchini
- 20 g Alsan oder Pflanzenmargarine
- 60 g Buchweizen
- 1 l Gemüsebrühe
- Kräutersalz
- 3-4 Tomaten
- 70 g Tomatenmark
- 100 g Sojajoghurt
- frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
- etwa 1 Esslöffel Shoyu
- Außerdem: einige Liebstöckelblätter
Zubereitung:
- Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen. Vom Knoblauch den Mittelkeim entfernen und danach die Zwiebeln und den Knoblauch fein würfeln.
- Die Zucchini waschen, putzen und ebenfalls fein würfeln.
- In einem hohen Topf den Alsan erhitzen und den Buchweizen darin etwa 2 Minuten rösten.
- Die Gemüsebrühe zugießen, die Zwiebel-, Knoblauch- und Zucchiniwürfel untermischen, etwas salzen und während 10 Minuten bei milder Hitze kochen lassen.
- In der Zwischenzeit die Tomaten waschen, einritzen und kurz in heißes Wasser tauchen. Die Stielansätze entfernen und häuten.
- Die Tomaten vierteln und mit dem Tomatenmark pürieren, danach unter die Buchweizenmasse rühren, noch etwa 5 Minuten köcheln lassen.
- Danach vom Herd nehmen und den Sojajoghurt unterrühren.
- Die Suppe pikant mit Kräutersalz, frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer und Shoyu abschmecken.
- Die Liebstöckelblätter hacken und über die Suppe streuen.
- Notfalls, wenn es schnell gehen muß, kann man auch anstelle der frischen Tomaten, auf Tomatenstückchen in der Dose oder aus dem Glas zurückgreifen.
- Liebstöckelblätter lassen sich natürlich auch durch andere Kräuter ersetzen. Persönlich finde ich aber, dass der kräftige Liebstöckel herrlich zu dem Buchweizengeschmack passt.
- Mag man den säuerlichen Geschmack vom Sojajoghurt nicht, gibt man Sojasahne in die Suppe.
- Buchweizen (luxemburgisch: Heedekuar) ist geschmacklich gesehen, entweder sehr beliebt oder nicht. Wenn nicht, kann man auch die geschmacklich neutralere Hirse im Alsan anrösten.
- Dieses Rezept ist für Leute mit einer Glutenallergie geeignet. Allerdings muss man den Shoyu durch Tamari ersetzen, da im Shoyu Weizen mit verarbeitet wird.
Produktbeschreibung:
Buchweizen (Heide-, Pater-, Tartaren- oder Taterkorn) ist eine bucheckerförmige Frucht. Die Blätter und Blüten enthalten hohe Mengen an Rutin, das bei Venenschwäche und auch bei Arteriosklerose vorbeugen soll.
Buchweizen hat einen sehr kräftigen und bitteren Geschmack und ist daher nicht Jedermanns Sache. Aber die Früchte sind glutenfrei und spielen daher eine wichtige Rolle bei der Zöliakie-Ernährung.
Buchweizenmehl wird besonders gern zu Pfannkuchen verarbeitet, in der Bretagne zu Galettes, in Russland zu Blinis, in Amerika zu den morgendlichen Pancakes mit Ahornsirup.
Auf unserem Blog wird der Buchweizen als Grundlage einer Suppe und in einem anderen Rezept als provenzialische Hauptspeise gebraucht. Aber da er gesundheitlich viele Pluspunkte hat, werde ich ihn noch weiterhin in verschiedenen Rezepten vorschlagen ;o).