“Pure Süßkartoffelliebe” kommentierte eine Läuferin gestern mein fotografiertes Mittagessen auf Instagram. Ich muss ihr zustimmen! Die herrlich süße Sattmacher-Knolle aus Amerika ist derzeit nicht nur in meiner Küche eine der beliebtesten Energielieferanten neben Quinoa, Linsen und Co.. Denn neben ihrer Vielseitigkeit punkten Süßkartoffeln mit reichlich Ballaststoffen und geben konstante Power über viele Stunden. Zu den weiteren Pluspunkten zählen der hohe Vitamin C und Beta-Carotin Gehalt (daher die rötliche Farbe), welche das Immunsystem stärken – gerade im Winter ein wichtiges Kriterium für alle Sportvernarrten. Dass die Knolle außerdem kaum Fett hat, rundet das Ganze als perfektes Fitness Food ab. Kein Wunder, dass gerade alle so darauf abfahren.
Während die Süßkartoffel also immer mehr zum Fitnessstar gehypt wird, gerät die gute alte “normale” Kartoffel zunehmend in Verruf. Warum eigentlich? Schaut man sich zumindest die Makro-Nährwerte an, haben Kartoffeln sogar weniger Kalorien und sind mindestens genauso vielseitig einsetzbar. Trotzdem gilt die Kartoffel oft als Dickmacher, die Süßkartoffel dagegen als Schlankfood. Ich bezweifle allerdings, dass dieses Urteil fair ist. Und ich habe ein bisschen Mitleid mit der Kartoffel :-) Deshalb habe ich einmal beide Knollen gegenübergestellt und Interessantes dabei herausgefunden. Es gibt hier nämlich kein Schwarz und Weiß (ähm, weiß und orange…)! Beide Knollen sind schlanke, gesunde Lebensmittel, die unbedingt regelmäßig auf den Sportlerteller gehören. Seht aber gerne selbst:
Einsortiert unter:Allgemein