Hallo ihr Lieben,
für alle Tofu-Liebhaber gibt es heute ein besonderes Schmankerl, das sich sogar vegan und glutenfrei präsentiert und von Nör und mir gemeinsam zubereitet wurde ;)
Vorerst einige Infos zu dem beliebten Fleischersatz
Tofu – auch Bohnenquark genannt – stammt ursprünglich aus China, wo er schon seit dem Altertum zu den Grundnahrungsmitteln zählt. Mittlerweile erfreut sich Tofu auch in westlichen Ländern immer größerer Beliebtheit, denn er dient nicht nur Vegetariern als Fleischersatz, sondern trägt auch zu einer gesunden, kalorienarmen Ernährung bei. Er besteht aus Sojabohnen, Wasser und Salz und lässt fast alles mit sich machen: man kann ihn braten, frittieren, herzhaft füllen, marinieren oder zu Desserts verarbeiten. Er nimmt jegliche Farben und Formen an und passt zu vielen Beilagen.Für mich ein absolut tolles „grünes“ Lebensmittel, denn der gesunde Soja-Quark enthält viel Protein, viele Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe. Sojaprotein ist für den Menschen besser verwertbar als die meisten anderen pflanzlichen Proteine und enthält alle essentiellen Aminosäuren.
In Verbindung mit der Amaranthpanade wird unser Gericht sogar „doppelt-gesund“, da die kleinen Amaranth-Körnchen (hier im Rezept in gepuffter Form) auch eine schier unglaubliche Fülle an leicht verwertbaren Nähr- und Vitalstoffen vorzuweisen haben. Sehr zur Freude all jener, denen das Klebereiweiß im herkömmlichen Getreide gesundheitliche Probleme bereitet, ist das Pseudogetreide Amaranth absolut glutenfrei.
Aber nun genug zur Theorie
und auf zur Rezept-Bildanleitung – here we go:
Leckeren Tofu in hochwertiger Qualität besorgen (Nör und ich haben uns für zwei Varianten – Natur und geräuchert – entscheiden).
Bohnenquarkblock in gleich große Stücke schneiden (nicht allzu klein,
damit es keine Schwierigkeiten mit der Panade beim Braten gibt).
Danach die Stücke in einer leckeren Marinade einige Stunden
ziehen lassen (wir hatten klassisch Tomatenmark + Gewürze +
Sojasoße + Schuss Wasser + Zitrone + etwas Ahornsirup als Süße.
Hier kann jedoch nach Lust und Laune mit sämtlichen Zutaten
mariniert werden).
Später die Pinienkerne ölfrei in der Pfanne anrösten (als Salat-Topping).
Dann folgt die Amaranthpanade.
Hier nutzten wir ein Ei-Ersatzpulver, welches wir mit Wasser anrührten und das als „Kleberersatz“ diente.
Die Tofustücke dürfen nun zuerst im Ei-Ersatz,
dann im gepufften Amaranth ‘ne Runde baden ...
... und warten dann kurz in ihrem lieblichen Amaranth-Mantelauf die heiße Pfanne.
Nun nur noch von beiden Seiten schön knusprig anbraten.
Zum Abschluss eine schnelle Salat-Vinaigrette zaubern und
zum frisch geputzten Salat geben.
Kurz vorm Servieren die Tofustücke auf das Salatbett setzten, mit Pinienkernen verzieren und sich das grüne Gericht mit frischem Brot oder Baguette schmecken lassen.
Da Mä sehr gerne Tofu isst und Nör ihn überhaupt nicht mag, stellt sich uns natürlich die Frage, ob Ihr Tofu-Fans seid und in welchen Gerichten Euch der Soja-Quark am liebsten schmeckt?
Nör und Mä wünschen guten Appetit ***