Todkrankes Baby Charlie Gard: Trump mischt sich in Debatte ein

Jetzt schaltet sich US-Präsident Donald Trump in den britischen Fall des todkranken Charlie Gard ein.

Das elf Monate alte Baby leidet an einer unheilbaren genetischen Störung: Wegen schwerer Gehirnschäden ist der kleine Charlie blind und taub, er kann seine Beine und Arme nicht bewegen oder selbstständig atmen.

Das Spital in London will die Maschinen abstellen, um das Leiden zu beenden. Die Eltern wehren sich erbittert.  Gerichte lehnten ihre Ansuchen bisher aber ab. Chris Gard und Connie Yates wollen ihren Sohn in die USA bringen für experimentelle Behandlungen.

Trump wurde auf den herzzerreißenden Fall aufmerksam:  „Wenn wir dem  kleinen Charlie helfen können“, twitterte er, „würden wir das gerne tun“.

Welche Therapie in den USA möglich wäre, blieb vorerst unklar.

If we can help little #CharlieGard, as per our friends in the U.K. and the Pope, we would be delighted to do so.

— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) July 3, 2017

Vor Trump hatte auch Papst Franziskus appelliert, man solle alles versuchen, um das Leben des Babys zu retten.


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