Im Juni habe ich geschrieben, dass es im Ersten Weltkrieg bloss einen einzigen gefallenen Schweizer Soldaten gab. Nun bekam ich einen Hinweis auf einen Zweiten: Füsilier Georg Cathomas.
Er war auf der „Dreisprachenspitze“ in Graubünden stationiert. Genau hier an Stilfserjoch-Passhöhe verlief die Grenze zwischen dem Königreich Italien und der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn. Die Schweizer Armee besetzte das Hotel Dreisprachenspitze und verhinderte so, dass die beiden Kriegsparteien die Abkürzung über die Schweiz nahmen.
Der 23 jährigen Füsilier Georg Cathomas schob grad Wache vor dem Hoteleingang. Ein Geschoss traf ihn und durchschlug seinen Oberarm und drang in den Brustkorb ein. Die ganz in der Nähe liegenden österreichischen Soldaten sprangen herbei und leisteten Erste Hilfe. Allerdings kam jede Hilfe zu spät, Cathomas verstarb auf seinem Posten.
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Er war auf der „Dreisprachenspitze“ in Graubünden stationiert. Genau hier an Stilfserjoch-Passhöhe verlief die Grenze zwischen dem Königreich Italien und der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn. Die Schweizer Armee besetzte das Hotel Dreisprachenspitze und verhinderte so, dass die beiden Kriegsparteien die Abkürzung über die Schweiz nahmen.
Das Hotel Dreisprachenspitze und eine österreichische Barracke.
4. Oktober 1916 feierten die Österreicher den Geburtstag von Kaiser Franz Joseph I. Das nutzten die Italiener und schossen über das Schweizer Territorium hinüber zu den verfeindeten Österreichern. Zahlreiche Kugeln schlugen auch im Hotel Dreisprachenspitze ein.Der 23 jährigen Füsilier Georg Cathomas schob grad Wache vor dem Hoteleingang. Ein Geschoss traf ihn und durchschlug seinen Oberarm und drang in den Brustkorb ein. Die ganz in der Nähe liegenden österreichischen Soldaten sprangen herbei und leisteten Erste Hilfe. Allerdings kam jede Hilfe zu spät, Cathomas verstarb auf seinem Posten.
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