To be or not to be - naked!

Das altbekannte, allseits beliebte Netzoberteil.
Ein modisches No Go, bei dem man doch eigentlich davon ausgehens ollte, dass mittlerweile auch der letzte Mensch dieses Planeten mitbekommen hat:
"Netz ist out. Es sieht scheiße aus und sollte verboten werden!"
Man sollte es meinen aber ich wurde am Sonntag eines besseren belehrt.
Bei schönstem Sonnschein trafen wir - also Eileen und Ich - uns mit ein paar anderen Bloggerinnen aus NRW in Düsseldort - wie HIER schon berichtet. Während wir noch auf einige Nachzüglerinnen warteten (an dieser Stelle, danke an die Deutsche Bahn) und nebenbei über modischen Fehltritte unserer Mitmenschen quatschten, musste ich bzw. wir alle doch zweimal hinschauen und wir straunten alle nicht schlecht, als er an uns vorbeilief.
ER - Mitte 40 , kalkweiß (ich mein ich bin ja schon weiß, aber er wäre vor eine weißen Wand unsichtbar gewesen) , Bierbauch, Joggingschuhe und nackt!
Wobei nackt kann man eigentlich gar nicht sagen, denn er hatte ja was an.
Es war ein Tanga - in schönstem leuchtenden Rot und darüber - tadaaaa - ein Netzirgendwas. Undefinierbar, quietschpink und sowas von 80er/90er. Ich muss dazu sagen, dass Teil war so grauenhaft und Augenkrebserregend, dass man sowas selbst in den 80er/90er nicht getragen hätte. 
Alle starrten ihn an oder zumindest ihm hinterher, aber es interessierte ihn nicht die Bohne. Er kam sich - glaube ich - ziemlich geil vor.
Das war der Zeitpunkt in dem ich mir erneut die Frage stellte: "Kriegt er Geld dafür oder ist er wirklich der letzte Mensch auf dem Planeten, der noch nicht mitbekommen hat, dass Netz in jeglicher Form von Kleidung ein absolutes No Go ist?"

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