To All the Boys I’ve Loved Before [Film]

To All the Boys I’ve Loved Before [Film]
Titel: To All the Boys I've Loved Before
Regie: Susan Johnson
Drehbuch: Sofia Alvarez
Romanvorlage: Jenny Han

Produktionsland: USA
Dauer: 99 Minuten
Erscheinungsdatum: 2018
Altersfreigabe: FSK 0

In der Liebe hat es für Lara Jean Covey (Lana Condor) bislang einfach nicht funktioniert und so war sie stets gezwungen, die Jungs ihrer Begierde eher aus der Ferne anzuschmachten. In insgesamt fünf junge Männer hatte sie sich mal verguckt, denen sie jeweils intime Liebesbriefe gewidmet hat - und die eigentlich nur für ihre eigenen Augen bestimmt waren. Eines Tages jedoch gerät alles außer Kontrolle, als eben genau diese Briefe an ihre eigentlichen Adressaten geschickt werden. Wer war das? Und warum? Lara hat aber schnell ganz andere Sorgen, denn nacheinander kommen die Burschen auf sie wieder zu. Das Chaos ist perfekt!© filmstarts.de

Meine Meinung:
Wieder hat es ein Buch auf die große/kleine Leinwand geschafft, Jenny Han's „ To All the Boys I've Loved Before " wurde von Netflix verfilmt und ich hab's, wie viele andere, auch gleich geguckt.

Ich muss zugeben, das Buch fand ich okay, war ein netter Lückenfüller, aber mehr auch nicht, der Trailer ist schuld, warum ich den Film trotzdem schauen wollte:

Was soll ich sagen, nicht nur der Trailer hat überzeugt!

Romantische Bücher/Filme liegen mir nicht, aber Jenny Han schafft es, dass sogar ich in diese Welt eintauchen möchte, Schuld trägt: Lara Jean. Ein unauffälliges Mauerblümchen, Tollpatsch schlechthin, Leseratte und keinesfalls ein Partytier.
Okay, die Vorlage kommt einen bekannt vor, in den meisten Filmen wird aus dem Mauerblümchen dann irgendwann das Hottie der Schule und ist unglaublich beliebt. Die ganz große Verwandlung!!
*würg Verzeihung, aber diese Version ist schon ziemlich abgenutzt und deswegen bleibt Lara Jean auch Lara Jean, was den Film eben so großartig macht.

Die Liebesbriefe sind der Auslöser für so manche Peinlichkeiten, aber für Lara Jean öffnen sich dadurch auch neue Türen, wobei sie sich selbst nicht sicher ist, ob man es unbedingt wagen muss, das Unbekannte zu entdecken.

Nachdem die Briefe in die Welt hinausgehen, sind es zwei Jungs, die daraufhin ungemein Lara Jeans Nähe suchen: Peter Kavinsky & Josh Sanderson. Und wenn die Liebe ins Spiel kommt, so weiß man, wird es ziemlich kompliziert - hier auch, aber es ist einfach auf so unauffällige Art und Weise oder nein, es ist einfach nur so viel Realität - nichts wirkt aufgesetzt.
Die Geschichte könnte wirklich an einer Schule irgendwo spielen.
Die Familie Covey könnte in der eigenen Nachbarschaft wohnen.
Dieser Film könnte die Realität sein und machte mich deswegen so glücklich.

Zugeben muss ich auch, dass ich mich der Filmfigur Lara Jean näher gefühlt habe, als damals beim Buchcharakter, was wohl der Schauspielerin Lana Condor geschuldet ist. Ein perfektes Mienenspiel und eine unglaublich einnehmende Ausstrahlung, dass man sie sofort als Freundin haben möchte.
Die anderen Schauspieler leisten auch wunderbare Arbeit, aber niemand hat mich so verzaubert wie Lara Jean.

Und warum ich die Trilogie jetzt doch fertig lesen möchte? Weil ich die Hoffnung habe, dass die beiden anderen Teile auch noch verfilmt werden und bis dahin, kann ich mich zumindest zwischen den Buchdeckeln noch ein wenig mit Lara Jean treffen.

Bei Sandy von Nightingale's Blog findet ihr den Beitrag „5 Gründe, wieso die Buchverfilmung „To all the Boys I've loved before" so zauberhaft ist" und genau aus diesen 5 Gründen sollten alle diesen Film ansehen!

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