Zum Kreis der Zertifizierungsstellen, die kostenlose Zertifikate ausstellen, ist jetzt auch Wosign gestoßen. Wosign sitzt in Shenzhen in China, was vermutlich bei einigen für Vorbehalte sorgt.
Technisch betrachtet sind Vorbehalte gegen Wosign aber unbegründet. Problematisch ist eher das Formular für die Beantragung eines zwei Jahre gültigen Zertifikats aus China – wer kein Mandarin versteht, hat da eher schlechte Karten.
Eine nicht offizielle englischsprachige Anleitung mit Screenshots im Blog von Freerk Ohling hilft aber zusammen mit Google Translate, auch ohne Sprachkenntnisse in Mandarin ein Zertifikat zu bestellen.
Alternativ liefert auch die israelische Firma StartSSL kostenlose TLS-Zertifikate. Diese gelten allerdings nur ein Jahr lang und dürfen auch nicht für kommerzielle Projekte genutzt werden. Auch Let’s encrypt will mit Unterstützung von Mozilla und der EFF noch in diesem Jahr kostenlose Zertifikate für SSL-Verbindungen abgeben.