Tipps zum Igel füttern und Anleitung zum Igelhaus bauen

Haben Sie einen Igel im Garten und möchten diesen über den Winter helfen? Dann hilft das richtige Futter und ein warmes Igelhaus.

Im Winter kann der Igel unter den kalten Temperaturen leiden. Wenn Sie dem Tier etwas helfen möchten, dann können Sie Trocken Katzenfutter in einer Schale bereitstellen. Der Bau eines einfachen Igelhauses aus wenigen Holzbrettern und etwas Laub stellt einen idealen Schlafplatz für den Winter dar.

Den Igel füttern

Der Igel ist ein sehr nützliches im Garten. Er ernährt sich normalerweise von Schädlingen, die in Ihrem Garten Pflanzen angreifen oder den Garten negativ beeinflussen. Daher sollten Sie sich über den Igel im Garten freuen. Der Igel frisst zum Beispiel Schnecken und auch andere Schädlinge stehen auf seinem Speiseplan.

Wenn die Temperaturen allerdings etwas kälter werden, dann wird der Igel schwächer und kann unter Umständen nicht mehr genügend Nahrung finden. Als tierfreundlicher Gartenbesitzer können Sie selber Futter bereitstellen. Der Igel ist allerdings sehr genügsam und nicht sehr wählerisch. Wenn Sie eine Katze im Haushalt haben, können Sie eine Schale mit Katzen Trockenfutter zur Verfügung stellen. Es gibt aber auch spezielles Igelfutter, dass Sie kaufen und bereitstellen können. Auch Weizenkleie oder etwas Haferflocken werden von dem Igel gerne gesehen. Vermeiden sollten Sie es hingegen dem Igel Milch bereitzustellen. Igel vertragen den Milchzucker nicht und können als Folge des Durchfalls sogar sterben.
Möchten Sie dem Igel einen warmen Platz gönnen, dann ist der Bau eines Igelhauses eine einfache Möglichkeit. Hier erhalten Sie eine Anleitung, wie Sie dem Igel ein gemütliches Zuhause bauen können.

1) Einen geeigneten Platz finden

Bevor Sie mit dem Bau eines kleinen Hauses beginnen, sollten Sie einen geeigneten Platz für das Haus finden. Das fertige Igelhaus benötigt eine Grundfläche von etwa 30 x 30 Zentimetern. Damit der Igel sich wohl fühlt, braucht er viel Ruhe und etwas Schatten. Daher ist ein Platz in der Ecke des Gartens für das kleine Häuschen am besten.

Um das Haus vor Wettereinflüssen zu schützen ist es ratsam, wenn Sie den Eingang auf die wetterabgewandte Seite platzieren. So kann kein Regen eindringen und der Igel ist etwas geschützter. Zudem darf sich bei Regen kein Wasser im Haus sammeln. Eine kleine Erhöhung sorgt dafür, dass das Wasser am Rand abläuft und sich nicht im Haus pfützen bilden.

Zum weiteren Schutz kann etwas Sand oder Kies unter das Haus gelegt werden. Diese Schicht bildet eine gute Isolation gegen Nässe und Kälte.

2) Der Bau des Hauses aus Holz

Wurde der passende Standort gefunden, muss das Haus nur noch selber gebaut werden. Dafür sind keine umfangreichen Materialien notwendig. Wenige Holzbretter, Schrauben und eine Dachplatte reichen aus, für ein gemütliches Haus.

Am wohlsten fühlt sich der Igel, wenn das Haus in verschiedene Bereiche unterteilt wird. Ein Eingangsbereich schützt den eigentlichen Schlafplatz. Die Eingangstür sollte so groß gestaltet sein, dass der Igel zwar problemlos das Haus betreten kann, Katzen oder Hunde aber nicht eindringen können. Eine kleine Klappe stellt ein weiteres Hindernis für andere Nagetiere dar.

In einer kleinen Speisekammer kann das Futter für den Igel abgelegt werden. Trockenfutter von Katzen oder spezielle Trockennahrung für den Igel kann in einer Schale platziert werden. Da der Igel dort auch sein Geschäft verrichten könnte, hilft eine Lage Zeitungspapier diesen Raum zu reinigen.

Ein kleiner Schlafraum gibt dem Igel genügend Ruhe und Sicherheit. Dort können die Igel überwintern und sich erholen. Ihr Nest bauen sie gerne aus zerknülltem Zeitungspapier. Dieses kann in den Schlafplatz gelegt werden, damit sich der Igel an diesem Material bedienen kann.

3) Den Deckel gestalten

Steht das Grundgemäuer des Igelhauses, muss nur noch die Klappe befestigt werden. Damit Sie später ins Innere des Hauses greifen können, sollte eine bewegliche Dachklappe befestigt werden. Diese ermöglicht Ihnen, dass Sie das Futter regelmäßig nachfüllen können. Eine Reinigung des Igelhauses ist Ihnen ebenfalls auf diese Weise möglich.

Für das Dach können Sie eine einfache Holzplatte nehmen und diese mit einem Scharnier befestigen. So können Sie das Dach zu einer Seite hin öffnen.

Damit das Igelhaus optisch aufgewertet wird, können Sie noch rote Pappe auf dem Dach antackern. Damit ist das Igelhaus nicht nur praktisch, sondern sieht auch sehr schön aus. Für eine schönere Farbgebung können Sie das Haus auch farbig anmalen. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Farbe umweltverträglich ist. Eine Markierung mit dem blauen Engel weist auf die Umweltverträglichkeit hin.

4) Laub verbreiten

Nicht nur Zeitungspapier wird von dem Igel gerne als Material genommen, um sich ein gemütliches Zuhause zu gestalten. Laub wird von dem Igel in der Natur genommen, um sich das Nest zu bauen. Daher ist es hilfreich, wenn Sie um das Haus herum noch etwas Laub streuen. Dieses kann der Igel nutzen, um sein Nest im Haus selbstständig zu bauen.

In diesen einfachen Schritten können Sie ein Igelhaus ganz einfach selber herstellen. Im Winter sollten Sie den Igel aber lieber nicht stören. Er hält seinen Winterschlaf und erwacht erst im Frühling wieder. Wenn der Igel Jungtiere hat, sollten Sie andere Tiere von dem Haus fernhalten und den Igel ebenfalls in Ruhe lassen.


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