Ich hatte Euch ja gerade erst von meinen ersten Erfahrungen und der ersten Saison in Sachen Golf geschrieben. Heute geht es mal um Tipps rund um den Einstieg. Wenn man noch nie einen Golfschläger in der Hand hatte, dann sollte man eine sogenannte “Schnupperstunde” in einem Golfclub in der Nähe mal ausprobieren. Am besten auf einen Platz, wo man auch ohne Platzreife die erste Runde drehen kann. Golf kann man in jeder Altersklasse spielen und am Anfang ist auch keine besondere Fitness notwendig. Auch braucht man zum “schnuppern” auch nicht gleich Golfschuhe, da reichen Turnschuhe mit einer gröberen Sohle. Was man von der ersten Stunde an unbedingt braucht ist Zeit! In einer Schnupperstunde wird in Gruppen über die grundsätzlichen Sachen wie Golfschwung, verschiedene Schläger und das Putten gesprochen. Und wenn man irgendwas vom “Golfchinesisch” nicht verstanden hat, dann wir kein Pro beleidigt sein, wenn man nachfragt. Oft bieten die Clubs nach so einer Schnupperstunde die Möglichkeit an auf dem Platz (wenn es denn ohne Platzreife erlaubt ist) eine 5 oder 9 Loch Runde zu spielen.
Das erste Erfolgserlebnis hat man schon, wenn man mit einem Eisen überhaupt den Ball trifft. Wohlmöglich fliegt er dann auch schon ein paar Meter und wenn man ganz viel Glück hat, auch noch in die richtige Richtung
Wenn man sich dazu entschieden hat Golf als Freizeitbeschäftigung auszuüben, dann sollte man sich über folgende Punkte im klaren sein:
- Damit man dann auf einen 18 Lochplatz spielen kann braucht man die sogenannte Platzreife! Ich nenne das immer den Führerschein für den Golfplatz. Das kostet schon mal Geld!
- Eigene Schläger und das ganze drum herum, wie Schuhe, Bälle usw. schlagen dann auch mit 500 bis 600 Euro zu buche.
- In welchen Club will man dann regelmäßig spielen und was kostet dort der Beitrag?
Das Ergebnis war, dass ich mit einer Körpergröße von 189cm Golfschläger brauche, die 1 Inch (2,54 cm) länger sind. Außerdem brauche ich dickere Griffe. Nachdem ich diese Eckdaten in der Tasche hatte, suchte ich nach einen Schlägersatz und da war für mich klar, dass ich als Anfänger keinen Schlägersatz für 600-700 Euro benötige. Zum Glück ist für Linkshänder die Auswahl nicht besonders groß und so hatte ich relativ schnell Schläger gefunden. Auch kann man bei der Anschaffung überlegen, ob man unbedingt gleich einen ganzen Schlägersatz benötigt.
Welche Schläger braucht man zum Einstieg?
Also ich glaube in der ersten Saison kann man gut mit einem halben Schlägersatz leben. Auch braucht man nicht unbedingt einen Driver, denn das ist einer der Schläger, die am schwersten zu spielen sind. Aber folgende Golfschläger braucht man schon zum Einstieg:
- Eisen 7
- vielleicht Eisen 8
- Eisen 9
- Pitching Wedge
- Sand Wedge
- Putter
Ich kann euch sagen, dass Ihr mit diesen Golfschlägern schon eine Menge Spaß haben könnt. Und sollte sich der Erfolg schneller einstellen, dann ist man bestimmt gewillt noch den einen oder anderen Euro in die Ausrüstung zu stecken. Stand heute muss ich Euch auch sagen, dass mich sich den Drive (Holz 1) fast als letztes Anschaffen kann. Ich würde dann eher ein 3 oder 5er Fairwayholz vorschlagen. Mit diesen Schlägern erschlägt man gleich zwei “Fliegen”. Denn man kann auch mit einem Fairwayholz tolle Abschläge vom Tee machen und kann diesen Schläger dann auch bei langen Löchern auf dem Fairway nutzen.
Was wird noch benötigt?
So jetzt habe ich Euch einen kleinen Roman geschrieben und hoffe, dass die eine oder andere Hilfe für Euch dabei war. Solltet Ihr Fragen haben, dann schreibt einfach in das Kommentarfeld und ich werden dann kurzfristig darüber antworten. In diesem Sinne wünsche ich Euch vie Spaß beim Einstieg in den Golfsport und ich kann Euch nur noch mal sagen – Golf ist geil!
Euer Stephan