Tipps für Ihren Umzug – Bild: Fotolia_56437910_S-© Igor Mojzes – Fotolia.com
Planen Sie einen Umzug? Vielen von uns graut es davor, denn man muss sich in dieser Zeit eine ganze Menge Gedanken machen. Die Arbeit mit dem Umzug kann man Ihnen zwar nicht ganz abnehmen, aber mit ein paar Tipps lässt sich der Umzug wesentlich einfacher gestalten. Besonders hilfreich und altbewährt ist eine Umzugscheckliste auf der alle Arbeiten, die zu erledigen sind, aufgelistet werden.
Wichtige To-Dos für einen reibungslosen Umzug
Die Kündigung der alten Wohnung ist selbstverständlich das Wichtigste und sollte ganz oben auf der Umzugscheck-Liste der anfallenden Arbeiten für einen geplanten Umzug stehen. Sie sollten rechtzeitig prüfen, wann Sie kündigen dürfen. Die Kündigungsfristen finden Sie im BGB und in Ihrem Mietvertrag. Mustervorlagen zum Kündigen eines Mietvertrags können Sie auch bequem aus dem Internet downloaden. Am besten lesen Sie sich den Mietvertrag noch einmal komplett durch, denn unter Umständen müssen Sie die alte Wohnung renovieren, damit Ihr Vermieter sie ohne Beanstandungen abnehmen kann. Hier erweist sich ein Übergabeprotokoll als besonders hilfreich. Dieses sollte im Anschluss von Ihrem Vermieter unterzeichnet werden.
In der Regel findet ein Umzug nicht in einer Nacht und Nebelaktion statt. Deshalb sollten Sie die Zeit von mehreren Wochen bis zum Auszug aus der alten Wohnung nutzen. Beginnen Sie rechtzeitig damit, sich von überflüssigen Dingen zu trennen – mit der Entrümpelung der Wohnung kann man nie früh genug anfangen.
Auch den Papierkram sollten Sie nicht auf die lange Bank schieben. Sammeln Sie rechtzeitig alle Verträge und Mitgliedschaften, die Sie gegebenenfalls ändern, ummelden oder kündigen müssen.
Organisation beim Umzug ist das A und O
Sollten Sie Kinder und/oder Haustiere besitzen, muss unbedingt eine Betreuung am Tag des Umzugs für sie bereitstehen. Auch eine Person die notfalls einspringt, wenn der Babysitter plötzlich verhindert ist, sollte in Betracht gezogen werden. Kinder sollten möglichst nicht beim Umzug anwesend sein.
Informieren Sie Freunde und Bekannte die Ihnen beim Umzug helfen möchten, rechtzeitig. Ideal wäre es, wenn alle Beteiligten an diesem Tag frei hätten. Sie selbst können Ihren Chef meist um Sonderurlaub bitten.
Bereiten Sie Ihr Hab und Gut auf den Umzug vor. Ecken, Beschläge und Türen von Möbeln können Sie mit Malerkrepp schützen. Beschläge können aber auch im Vorfeld demontiert werden.
Beschriften Sie alle Kartons sorgfältig, so finden Sie in der neuen Wohnung schnell wieder ihren Platz. Wenn Sie eine Grundrisszeichnung der neuen Wohnung besitzen, können Sie auf Millimeterpapier aufzeichnen, wo die Einrichtung in ihren neuen vier Wänden Platz finden soll.
Die Wahl des richtigen Umzugsunternehmens
Häufig bietet es sich an, ein Umzugsunternehmen zu beauftragen. Zum einen spart das Kraft und Nerven, zum anderen auch kostbare Zeit. Vergleichen Sie vorab die Leistungen und Preise – es lohnt sich!
Klären Sie im Vorfeld ab, ob Sie eigene Umzugskartons besorgen müssen oder ob diese vom Umzugsunternehmen gestellt werden. Eine gute Alternative zu den Umzugskartons sind Bananenkisten aus dem Supermarkt oder Kartons aus dem Baumarkt.
Hinweis: Beantragen Sie am Tag des Umzugs ein Parkverbot vor Ihrer alten Wohnung. So wird sichergestellt, dass Ihr Transporter in unmittelbarer Nähe parken kann und die Helfer keine langen Wege zurücklegen müssen.