Langatmig - mühsam - und irgendwie ist dann doch nicht das passende dabei :/
So haben leider viele den Kauf ihrer letzten Jeans in bitterer Erinnerung.
Man investiert viel Zeit & Kraft, probiert hunderte von Schnitten & Waschungen und am Ende verlässt man frustriert das Geschäft - ohne etwas passendes gefunden zu haben.
Heute möchte ich euch meine Tipps & Tricks vorstellen, worauf ihr auf jeden Fall beim Kauf eurer perfekten, neuen Lieblingsjeans achten solltet. Garantiert stressfrei :)
3 Punkte, die du dir vor dem Kauf deiner neuen Lieblingsjeans überlegen solltest:
- Möchtest du eine hüftig, mittel oder hoch geschnittene Jeans?
- Soll die Jeans schmal, gerade oder weit am Bein sein?
- Hast du schon eine Vorstellung von der Waschung? Hell oder dunkel?
Wenn du dir diese drei Fragen für dich bereits beantworten konntest, bist du schon sehr gut vorbereitet für den Besuch in einem Fachgeschäft. Dazu habe ich bereits den nächsten goldenen Tipp, den ich euch ans Herz legen möchte: Wenn du schon in ein Fachgeschäft gehst, bitte bitte lasse dich auch dort beraten! Die Fachverkäufer kennen sich bestens mit den jeweiligen Schnitten, Waschungen und Materialzusammensetzungen aus. Dies wird dir ebenfalls Zeit und strapazierte Nerven ersparen.
Fits / Schnitte:Es gibt viele unterschiedliche Schnitte, wovon ich euch ein paar kurz vorstellen möchte:
Skinny Jeans: - sind schmal geschnitten und sind perfekt für Stiefel und Boots, ebenso aber auch für Pumps oder einem Turnschuh. Im Sommer leicht hoch gekrempelt, schick kombiniert oder eher casual. Ein absoluter Allrounder und mein persönlicher Liebling.
Boyfriend Jeans: - sitzen locker/lässig und sind absolut bequem. Auch hier gibt es welche, die tiefer im Schritt sitzen und sogenannte "Slim Boyfriend Jeans", die nur etwas lockerer im Schritt sitzen & trotzdem noch einen schönen Po formen.
Bootcut Jeans: - sind am Oberschenkel schmal und sind nach unten hin weit ausgestellt. Sollen in diesem Jahr laut einigen Designern wieder vom Kleiderschrank auf die Straßen kommen. Ich bin gespannt!
Es gibt natürlich noch viele mehr, allerdings wollte ich euch nicht direkt überhäufen mit Schnitten und Informationen :)
Was mir besonders am Herzen liegt, ist endlich mit einem hartnäckigen Irrglauben aufzuräumen:
- Je mehr Elasthan eine Jeans hat, umso mehr weitet sie sich.
Ahhhh :) Ich schreie einmal laut auf, weil ich diesen Satz wirklich jeden Tag höre. Deshalb möchte ich euch kurz erklären, warum dieser Irrglaube absoluter Quatsch ist.
Jeans entstanden hauptsächlich unter dem Aspekt der "Arbeiterhose". Sie ist robust und kann so einiges ab. Damals wurde sie aus diesem Grund auch nur von Männern getragen. Erst später zogen diese Jeans auch die ersten Frauen an, allerdings ohne jeglichen modischen Aspekt, da der Schnitt der Gleiche der Männer war. Da war noch nichts mit skinny, destroyed, Push Up Effekt etc.
Eine Jeans bestand aus 100% Baumwolle (Die ersten Elasthanfasern kamen erst 1959 auf den Markt).
- Baumwolle ist ein Naturprodukt und gibt durch Körperwärme nach. Der eingewebte Elasthanfaden hält das Gewebe (Jeans) allerdings schön in der Form.
Mein persönlicher Erfahrungstipp: - Mindestens 2% Elasthan sollte in einer Jeans verwebt sein.
Ihr müsst euch Elasthan wie einen Gummifaden vorstellen, der immer wieder in seine Ursprungsform zurück geht.
Wenn du dir überlegt hast, welchen Schnitt du gerne möchtest, kannst du nach Waschungen schauen.
Es gibt die unterschiedlichsten Waschungen und eine riesen Auswahl.
- Soll die Jeans eher hell oder dunkel sein?
- Möchtest du viel Waschung und Details?
- Für welchen Anlass brauchst du sie?
Fragen & Anregungen könnt ihr mir sehr gerne unten im Kommentarfeld hinterlassen. Ich freue mich auf euer Feedback :)Genevieve
Meine absoluten Lieblingsjeans findet ihr hier: Meine Lieblingsjeans, ebenso sind alle Bilder & das Video von Mavi.