Tipps {Motivation}

Von Petra

So langsam fängt die härteste Phase des Studiums an: die Bachelor-Arbeit schreiben. An sich ist das nichts Schlimmes. Wir haben davor auch schon längere Hausarbeiten gehabt, die Methoden sind nichts Neues mehr für uns und überhaupt zählt die Arbeit auch gar nicht so viel. Das Schlimmste ist jedoch: sich selbst zu motivieren und wirklich mal loszulegen! Ich hab deshalb mal ein bisschen überlegt, was mir hilft, motiviert zu bleiben.

1. Macht euch einen konkreten Plan! Klingt banal, hilft mir aber am meisten: eine Übersicht mit allen wichtigen TO DOs erstellen. Am besten so kleinteilig wie möglich, da ihr dann viel abstreichen könnt und das Gefühl bekommt, viel geschafft zu haben.
2. Gönnt euch Pausen! Es gibt nichts Schlimmeres, als permanent das Gefühl zu haben, dauernd funktionieren und eins nach dem anderen erledigen zu müssen. Deshalb: Plant unbedingt auch Pausen ein! Ich mache das zurzeit so: An circa zwei Abenden die Woche mache ich etwas Schönes mit Freunden. Das gibt dem Ganzen eine Art Rahmen, man kann sich auf etwas freuen und man wird organisierter. Auch tagsüber solltet ihr hin und wieder Pausen machen. Ich lese dann meistens Zeitschriften, höre meine Lieblingsmusik oder mach etwas Sport - je nach Laune. 

3. Sucht euch Leidensgenossen! Geteiltes Leid ist halbes Leid - wirklich! Viele meiner Freunde schreiben gerade auch ihre Bachelor-Arbeit. Das ist gleichzeitig deprimierend und motivierend zugleich. Einerseits gibt es diese Überflieger, die bereits die gesamte relevante Literatur abgeklappert, ihr Deckblatt fertig gelayoutet und scheinbar überhaupt von allem im Leben einen Plan haben. Andererseits gibt es aber auchdiejenigen, die wie ich noch im absoluten Chaos versinken - die Leidensgenossen. Tut euch zusammen, motiviert euch gegenseitig, jammert zusammen und kämpft euch durch. So schafft ihr das!

4. Legt konkrete Ziele fest!Diesen Punkt habe ich bisher noch nicht ganz verwirklicht, ich bin aber dran. Jedenfalls versuche ich, bis zum 8. Juni (da fliege ich nach Norwegen! große Vorfreude!) meinen Theorieteil ungefähr fertig zu haben und die Kontakte für die Interviews, die ich führen werde, bereits geknüpft zu haben. Ansonsten hilft es wahrscheinlich, wenn man sich von einem zum anderen hangelt - siehe Schritt 1.
5. Sorgt für eine gute Arbeitsatmosphäre!Das könnte zunächst als absolute Prokrastination rüberkommen, ich kann aber wirklich besser arbeiten, wenn mein Zimmer aufgeräumt ist und ich nicht von zu vielen Reizen überflutet werden. Zudem sollte es ruhig sein. In der Bibliothek kann ich leider gar nicht gut arbeiten - entweder die Leute dort nerven mich oder ich habe das Gefühl, die Leute dort zu nerven. Aber das muss jeder selbst für sich herausfinden, wo er gut arbeiten kann.

6. Macht euch nicht verrückt!Der letzte Punkt ist eigentlich am wichtigsten: Macht euch nicht verrückt! Seit ich mir ausgerechnet habe, dass ich selbst mit einer 4,0 noch einen 1,irgendwas-Schnitt hätte, bin ich viel entspannter. Außerdem: Noten sind nicht alles. Denn was sagt das überhaupt aus, wenn man einen sehr guten bis guten Schnitt hatte? Nichts wirklich. Ich werde sehr wahrscheinlich noch einen Master dranhängen und dann interessiert die Note von meinem Bachelor auch nicht wirklich (also nach dem Master). Von daher. Zudem sollte man sich auch Zeit für sich und das Leben nehmen - so doof das jetzt auch klingt. Aber wie heißt es so schön: "No one looks back to their life and remembers the nights they got plenty of sleep". 
Zuletzt noch zwei Links: eine Anleitung in zehn Schritten und eine Grafik, die zeigt, welche Stressfaktoren man vermeiden sollte.

Und wie motiviert ihr euch so? Ich freue mich über jeden Tipp!