Tipps für Studenten: Die erfolgreiche Bewerbung beginnt im Kopf!

Von Cornelia Wilhelm @NiveauKlatsch
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Wer von der Universität kommt und sein Abschlusszeugnis in den Händen hält, hat seinen Traumjob schon so gut wie in der Tasche – dies ist ein Irrglaube, dem viele Absolventen anhängen.
Das Nachweisen von Qualifikationen ist nur einer von vielen Bausteinen einer erfolgreichen Bewerbung. Mindestens ebenso wichtig wie die Abschlussnote ist die Einstellung, mit der man an die Jobsuche herangeht.
Im Folgenden finden Sie einige Tipps und Tricks, mit denen Sie die Suche nach einer passenden Stelle beschleunigen können.
An den Erfolg glauben 
Sobald der Termin für ein Vorstellungsgespräch feststeht, beginnt bei vielen Bewerbern das Kopfkino. Was könnte alles passieren, welche Fehler könnte ich machen? Mit solchen Fragen quälen sich ganze Heerscharen von Jobsuchenden herum. Gedanklich spielen sie die Gesprächssituation immer wieder durch und versuchen, auf alle Fragen vorbereitet zu sein. Realistisch betrachtet ist es schlechterdings unmöglich, auf jede Frage eine passende Antwort zu haben. Personalverantwortliche merken außerdem schnell, wenn die Antworten des Bewerbers klingen, als ob sie einstudiert wurden.
Die Aussicht auf Erfolg ist wesentlich größer, wenn man gelassen in ein solches Gespräch hineingeht und an ein positives Resultat glaubt. Dies bedeutet freilich nicht, dass keine Vorbereitung erforderlich ist – die wichtigsten Fakten und Hintergründe zu der betreffenden Firma sollten in jedem Fall präsent sein.
Dennoch sollten Sie es mit der Recherche nicht übertreiben, sondern versuchen, ein souveränes Bild abzugeben. Wer Zuversicht und Selbstbewusstsein ausstrahlt, hat bei Personalern in der Regel gute Karten. Sobald man den Gesprächspartner von seinen Qualitäten überzeugt hat, spielen Dinge wie die Länge der Studienzeit und die Zahl der Auslandssemester keine Rolle mehr.
Ziele definieren 
Einer der Schlüssel zu einer erfolgreichen Bewerbung ist das Definieren eines Ziels, das man innerhalb einer bestimmten Zeit erreichen will.
Wo will man in drei Jahren stehen, wo in fünf Jahren?
Will man sich beruflich verändern oder dieselben Aufgaben übernehmen wie bisher?
Diese Fragen müssen eindeutig beantwortet werden, bevor an das Erstellen von Bewerbungen geht. Ist man sich über seine Pläne im Unklaren, kann ein Karriereberater von Nutzen sein. Ein Karrierecoach berät Jobsuchende bei der persönlichen Positionierung auf dem Arbeitsmarkt. Im Rahmen einer gründlichen Analyse arbeitet er Schwächen heraus und hilft den Kunden dabei, ein Profil zu entwickeln.
Viele erfolgreiche Manager haben sich im Laufe ihrer Karriere von einem Coach beraten lassen, der ihnen den Weg an die Spitze geebnet hat.
Keine Versagensängste aufbauen 
In der heutigen Zeit definieren sich viele Menschen über ihren beruflichen Erfolg. Ein erfolgloses Bewerbungsgespräch stürzt manche Jobsuchenden in ein tiefes Loch, aus dem sie nur schwer wieder herauskommen. Wer im Beruf nicht weiterkommt, ist selbst daran schuld – so oder so ähnlich denken viele, die in einer solchen Situation sind. Von solchen Gedanken sollte man sich tunlichst befreien, wenn man langfristig Erfolg haben möchte. Versagensängste sind für die Karriere pures Gift. Wenn Sie sich dabei ertappen, dass Sie im Begriff sind, derartige Ängste aufzubauen, sollten Sie rechtzeitig Gegenmaßnahmen einleiten und professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.
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