Tipps für Onlinespieler: Flash Player aktivieren – so geht’s

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Er brachte Bewegung ins Internet, bescherte uns zahlreiche unterhaltsame Stunden mit Onlinespielen und Videos … und nun ist er der Buhmann: Die Rede ist hier vom Flash Player (kurz: Flash).

Wir verraten dir, was ihn so besonders macht, warum er mittlerweile umstritten ist, wofür du ihn benötigst, und wie du ihn weiterhin nutzt.

Animiertes Internet

Ist ein Internet ohne die Power von Flash denkbar? Hätte man diese Frage vor ein paar Jahren gestellt, dann wäre die Antwort eindeutig Nein gewesen. Das kostenlose Plug-In von Hersteller Adobe ermöglichte das, wovon viele Entwickler und Konsumenten lange geträumt hatten: Mit der Erweiterung kann man übers Internet Videos anschauen – zum Beispiel bei Youtube -, witzige Animationen erstellen und tolle Games entwickeln. Deswegen erlebte Flash einen raketenhaften Aufstieg.

Einen erheblichen Teil zum Erfolg von Flash trugen Onlinespiele bei. Von Moorhuhn bis Candy Crush Soda Saga, von Yeti Sports bis NetBet Casino, von Browsergames bis hin zu 3D-Rennspielen: Die Liste der bekannten Games, die auf der kleinen, aber feinen Erweiterung basieren, ist schier endlos lang. Ja, man könnte meinen, ohne Flash Player wäre es nicht mehr möglich, Onlinespiele zu zocken. Das stimmt natürlich nicht.

Neue Konkurrenten

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Mittlerweile haben neue Technologien dem Plug-In von Adobe den Rang abgelaufen – oder sind zumindest gerade dabei. Da wäre zum einen HTML5, zum anderen Unity 3D. Und dann gibt es ja noch zahlreiche Internet-basierende Titel, die über Clients – also über Programme zum Installieren – funktionieren. Doch das alles sind nur bedingte Gründe, warum der Flash Player in den letzten Jahren sukzessive zu Grabe getragen wird.

Ein wichtiger Grund ist der Siegeszug der Smartphones und Tablets. Als Apple das iPhone einführte, setzte die Company aus Cupertino ganz bewusst darauf, Flash nicht zu unterstützen. Warum? Weil Steve Jobs im Clinch mit Adobe lag. Er behauptete, Flash würde ständig abstürzen und wäre voller Sicherheitslücken.

Unsichere Erweiterung

Mit Letzterem hatte der ehemalige Apple-Chef auf jeden Fall Recht. Das ist auch einer der Hauptgründe, warum sich mittlerweile immer mehr Firmen vom Flash Player abwenden. Denn ständig werden neue Sicherheitsprobleme bekannt, Adobe veröffentlicht somit regelmäßig neue Patches. Diese müssen die User oft von Hand installieren, was natürlich nervt.

Die Konsequenz daraus: Führende Internet-Firmen wenden sich von Flash ab und tragen das einst so beliebte Plug-In zu Grabe. Zum Beispiel kannst du entsprechende Web-Spiele nicht auf Tablets oder Smartphones spielen. Und auch auf dem PC wird das immer schwieriger. Zum Beispiel wegen Mozilla: In den neuen Versionen des Firefox-Browser werden Flash-Anwendungen automatisch blockiert.

So aktivierst du den Flash Player

Firefox blockiert zwar die Multimedia-Inhalte auf Flash-Basis, aber sie sind nicht ganz unbrauchbar. Nur, wenn du sie per Klick freigibst, werden sie abgespielt.

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Das geschieht, indem du in der entsprechenden Anwendung – zum Beispiel einem Onlinespiel – in dem grauen Kasten auf “Adobe Flash aktivieren” klickst.

Auch der Chrome von Google unterstützt die Adobe-Erweiterung nicht mehr. Solltest du in diesem Browser Probleme haben, so empfehlen wir dir folgenden Weg: Gib in der URL-Zeile chrome://plugins ein. In der dann erscheinenden Seite kannst du den Flash Player aktivieren.

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Was hältst du von der Hetzjagd gegen das einst so beliebte Plug-In? Ist sie berechtigt? Oder stört es dich, das es immer schwieriger wird, tolle Flashgames zu daddeln?



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