Tipps für das erste Rennen – von Finishern für Finisher in spe

Tipps für das erste Rennen – von Finishern für Finisher in spe

Mit der Anmeldung zum ersten offiziellen Straßenrennen beginnt für jeden Lauf-Anfänger eine spannende Zeit. Und je mehr sich der Termin nähert, desto nervöser und unsicherer wird man. Doch bedenken Sie eines: Sie werden ein tolles Erlebnis haben und Ihr Selbstbewusstsein wird gestärkt werden. Diesen ersten Lauf werden Sie immer in Erinnerung behalten. Es wird ein riesiges Gefühl der Erfüllung sein.
Im Folgenden finden Sie ein paar Tipps, die erfahrene Läufer für ihren eigenen ersten Lauf gerne gehabt hätten und Ihnen diese hier gerne mitteilen.

Flüssigkeit und Nahrung

– Mischen Sie keinesfalls irgendwelche Sportdrinks (z.B. Gatorade) mit Energie-Gels! Das ist zuviel Zucker. Ihr Magen wird rebellieren. Katharina, 27 (10km

– Während Marathons und auf der Halbdistanz werden oft Gels und andere zucker- und koffeinhaltige Produkte angeboten. Ich nehme meine eigenen Gels mit. Zum einen weiß ich, dass ich diese vertrage und zum anderen kann ich diese nehmen, wenn ich sie wirklich brauche.
Franziska, 49 (Halbmarathon)

– Sollte es kalt sein, packen Sie das Gel in die Hosentasche oder als Frau in den BH. So bleiben diese warm und haben die richtige Trinktemperatur. Heidi, 39 (10 km)

– Bei einigen längeren Distanzen wird entlang der Strecke Salz gereicht. Dieses Salz weckt die Lebensgeister und bringt neue Energie. Bernd, 35 (Marathon)

Ich vertrage die ganzen Energie-Gels nicht. Daher bin ich auf Elektrolyt-Tabletten umgestiegen. Klaus, 55 (Halbmarathon)

– Laufen Sie bis ans Ende der Versorgungsstationen. Dort ist es in aller regel weniger voll. So vermeiden Sie das Gedränge am Anfang. Olaf, 44 (10km)

– Ich nehme ca. 10 Minuten vor dem Start einen guten Schluck „Red Bull“. Das gibt mir einen ordentlichen Schub und eine bessere Ausdauer. Klaus, 29 (Halbmarathon)
Diese Empfehlung bitte bei bekannten Herz-/Kreislauferkrankungen durch einen Arzt prüfen lassen
(Anmerkung des Autors)

Bekleidung

– Testen Sie Ihre Laufbekleidung vor dem Wettkampf. Sie muss bequem, atmungsaktiv und ganz wichtig, auch gewaschen sein. Florian, 37 (5 km)

– Wenn es kälter ist, organisieren Sie Jemanden, dem Sie Ihre Jacke oder Hose noch im Zielbereich übergeben können. Ansonsten frieren Sie sich in der Startaufstellung „einen“ ab. Elke, 59 (10 km)

– Ich trage im Winter immer wasserfeste Handschuhe. Andere werden an den Verpflegungsstationen klatschnass und die Finger im Anschluss eiskalt. Evelyn, 41 (Halbmarathon)

– Kleben Sie Ihre Brustwarzen ab, meine Herren. Sie werden es nicht bereuen. Der Stoff Ihres Laufshirts scheuert die Brustwarzen stark. Guido, 52 (Marathon)

Der Lauf

– Gehen Sie das Rennen besonnen an. Vermeiden Sie besonders beim Start das erste Gedränge. Halten Sie sich da raus. und finden Sie ihren Rhythmus. Antonia, 38 (10 km)

Seien Sie freundlich zu Ihren Mitläufern. In der Startaufstellung beruhigt ein Lächeln und Sie fühlen sich nicht so ganz allein. Jessica, 40 (10 km)

– Vielleicht hilft es, wenn Sie die Entfernungsmarkierungen entlang der Strecke ignorieren. Vielen Menschen erleichtert es die Anstrengung, wenn sie nicht wissen, wie viel des Laufes noch vor ihnen liegen. Michael, 61 (Marathon)

Nehmen Sie die Ohrhörer aus den Ohren, wenn Sie größere Gruppen von Zuschauern sehen. Nur so hören Sie die Anfeuerung und den Applaus. Sabine, 53 (Halbmarathon)

– Planen Sie Ihre Playlist so, dass Sie die Musik, die Ihnen am meisten Energie gibt, während der Streckenabschnitte hören, in denen Sie ein Energie-Tief haben. Lale, 22 (10 km)

– Lächeln Sie in die Kameras. Kein Fotograf mag Gesichter, aus denen Qual oder Marter zu lesen ist. Irina, 39 (Halbmarathon)

– Verlieren Sie nie die Hoffnung. Jeder Läufer hat die Löcher, aus denen er nur schwer herauskommt. Beißen Sie die Zähne zusammen. Ihr Lohn wird der Zieleinlauf sein. Alex, 66 (10 km)

– Laufen Sie Ihren Lauf. In der Art und Geschwindigkeit, wie Sie auch Ihre Trainingsläufe absolvieren. Lassen Sie es “laufen“ und beginnen Sie nicht mit Analysen oder Überlegungen während des Wettkampfes. Volker, 52 (Halbmarathon)

– Laufen Sie nicht zu schnell an. Gehen Sie Ihr Tempo und lassen Sie sich nicht von anderen mitziehen, die schneller sind als Sie. Das wird sich während des Laufes rächen. Falk, 44 (Marathon)

– Die GPS-Uhr kann durch die vielen Starter bedingt und bei einem engen Stadtkurs Schwierigkeiten bekommen, ein Signal zu finden. Starten Sie die Uhr zeitig. Ömer, 27 (Marathon)

– Es kann hilfreich sein, den Streckenverlauf zu kennen. So wissen Sie während des Laufes, wo die Verpflegungsstellen sind oder wo Sie Ihren „Fanclub“ platzieren können. Nicolas, 28 (Halbmarathon)

– Die Zielgerade kann sehr lang sein. Beginnen Sie den Zielspurt, sofern noch genug Kraft vorhanden ist, daher nicht zu früh. Marathon-Jupp, 68 (Marathon)

Allgemeines

– Im Sommer und auf feien Strecken immer auf den Sonnenschutz achten! Ich schmiere Schultern, Gesicht und Arme immer gut mit Sonnencreme ein. Elif, 33 (Halbmarathon)

– Ein paar Streifen Pflaster gehören zu meiner Grundaustattung. Es gibt kaum Schlimmeres als am Ende eines Marathons im Medizin-Zelt für ein Pflaster anzustehen, mit dem man seine Blasen versorgen kann. Jasmin, 34 (Marathon)

– Wer ist nicht aufgeregt? Zwingen Sie sich dennoch in der Nacht vor dem Lauf nicht in den Schlaf. Wenn Sie in den Nächten vorher gut geschlafen haben, ist die letzte Nacht nicht so wichtig. Das belegen Studien. Emrah 36, (10 km)

– Jeder geht davon aus, dass die Beine nach 21 oder gar 42 Kilometern schwer wie Blei sind. Vergessen Sie aber nicht Ihre Arme und Ihre Schultern. Für diese Körperteile ist solch ein Lauf ebenfalls ein Kraftakt. Sie werden auch Ihre Arme nicht mehr heben können. Aleksa, 40 (Marathon)

– Während eines jeden Laufes sage ich zu mir: „Warum tust Du Dir das alles nur an?“. Diese Gedanken sind normal und mit jedem Zuschauer, der mich anfeuert oder dem Zieleinlauf oder dem stolzen Blick meiner Frau, weiß ich, dass ich ES wieder tun werde. Volker, 55 (10 km)

Verdauung

– Vermeiden Sie in den letzten beiden Tagen vor dem Lauf Nahrungsmittel, die das Verdauungssytem belasten. Insbesondere Gemüse kann sich negativ auswirken. Blähungen oder Durchfall sind während eines Laufes nicht sehr angenehm. Julia, 31 (Halbmarathon)

– Geht kurz vor dem Start nochmals zur Toilette, Mädels. Im Gegensatz zu den Jungs können wir nicht mal eben am Streckenrand stehen bleiben. Petra, 42 (10 km)

– Oft ist das Toilettenpapier verschmutzt oder gar ganz aufgebraucht. Ich bringe immer mein eigenes mit. Anna-Lena, 27 (10 km)

– Seien Sie vorsichtig bei der Magnesium-Dosierung vor dem Rennen. Magnesium hat durchschlagende Wirkung auf den Darm. Fatal während eines Wettkampfes. George, 48 (10 km)

– Im Ziel gibt es jede Menge Getränke, Äpfel, Bananen, Gels und anderes. Nehmen Sie nicht alles auf einmal zu sich. Ihre Körperfunktionen müssen sich zunächst wieder normalisieren. Nicole, 32 (10 km)




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