Tipps am Badesee im Sommer

Der Sommer rückt näher und damit auch bei Ihnen der Wunsch, den ein oder anderen Tag an einem Badesee zu verbringen? Nachfolgend finden Sie einige wertvolle Tipps und Anregungen, damit der geplante Urlaubstag am Badestrand nicht ins sprichwörtliche Wasser fällt. Es wird vor allem auf die Themen Sonnenschutz, Strandgepäck und Bekleidung, den besten Liegeplatz und das richtige Verhalten im Wasser eingegangen.

Am Badesee auf Sonnenschutz achten

Auch wenn ein deutscher Badesee nicht die Adria oder Karibik ist, sollte dennoch auf ausreichenden Sonnenschutz geachtet werden. Die Reflexionen durch den hellen Sand und die Wasseroberfläche sind nicht zu unterschätzen und steigern die UV-Belastung im Vergleich zu einem normalen Aufenthalt im Freien erheblich. Im Frühjahr kann ruhig ein Lichtschutzfaktor von 50 gewählt werden, dies gilt umso mehr für Kinder und Menschen mit empfindlicher Haut. Für ans Sonnenlicht gewöhnte Strandbesucher sollte zumindest ein LSF von 20-30 verwendet werden. Es ist zu empfehlen, sich bereits vor der Abfahrt im heimischen Badezimmer einzucremen. Das raubt keine wertvolle Strandzeit und erlaubt auch größere Achtsamkeit. Wer übermäßige UV-Belastung vermeiden möchte, der besucht den Badesee am besten vormittags bis etwa 11 Uhr oder nachmittags ab 15 Uhr. Falls vorhanden, kann auch die Mitnahme eines kleinen Sonnenschirmes nicht verkehrt sein.

Das gehört ins Badesee Gepäck

Für einen angenehmen Strandaufenthalt ist die Mitnahme einer größeren Decke eigentlich unabdingbar. Schließlich möchte man sich nicht die ganze Zeit in den Sand setzen, zumal dieser bei hohen Außentemperaturen recht heiß werden kann. Ein Ball, Bücher, Zeitschriften oder ein paar Gesellschaftsspiele können die Zeit vertreiben helfen. Achten Sie auf jeden Fall darauf, ausreichend Flüssigkeit mitzunehmen. Da man nach einem längeren Aufenthalt im Wasser schnell von Heißhunger attackiert werden kann, gehören auch ein paar kleine Snacks, Obst, Kekse oder geschmierte Brote ins Gepäck. Für ihre Aufbewahrung ist eine Kühlbox anzuraten. Wer vorhat am Strand zu grillen, der sollte sich allerdings vorher über die Strandordnung informieren. Nicht vergessen werden sollten Sonnencreme und gegebenenfalls Sonnenbrille. Wer ins Wasser geht, der braucht natürlich auch ein Handtuch oder besser noch ein Strandtuch. Etwas Kleingeld für ein Eis kann nicht verkehrt sein, doch verzichten Sie lieber auf das Mitbringen von unnötigen Wertsachen, zumal wenn erwartet werden kann, dass der eigene Strandplatz für längere Zeit aus den Augen verloren wird.


Die Strandbekleidung

Gleich vorweg: Ziehen Sie am Strand nicht unbedingt Ihre besten und schönsten Schuhe an. Es geraten immer einige Sandkörner hinein, die Sie womöglich noch tagelang nerven werden und schlimmstenfalls zu Blasen führen, wenn Sie in Ihren Alltagsschuhen den Badestrand besuchen. Sandalen sind natürlich für Strandbesuche prädestiniert. Ansonsten empfiehlt sich helle und bequeme Kleidung. Auch ein Sonnenhut oder ein Basecap können nicht schaden, wenn Sie viel Zeit in der prallen Sonne verbringen. Allerdings vergessen viele Strandbesucher angesichts der heißen Temperaturen am Tage gerne das Mitbringen einer Jacke oder eines Pullovers. Diese werden aber gute Dienste leisten, wenn das Wetter plötzlich umschlägt oder man bis zum Abend bleibt.

Den richtigen Platz am Badesee auswählen

Am Strand angekommen, gilt es zunächst, einen geeigneten Liegeplatz zu finden. Wer diesen nahe am Wasser wählt, der hat es natürlich nicht weit zum Schwimmen. Plätze am oberen Strandende erlauben dafür meist einen besseren Ausblick auf die Landschaft. Anstatt in der prallen Sonne zu liegen ist es überdies für die meisten Menschen angenehmer, einen Platz im Halbschatten zu wählen. Beachten Sie dabei unbedingt auch den Lauf der Sonne, falls Sie mehrere Stunden am Strand verbringen sollten. Anstatt sich gleich mit dem erstbesten Platz zufrieden zu geben, kann es auch sinnvoller sein, zunächst den ganzen Strandbereich abzusuchen und sich erst dann festzulegen. Suchen Sie nach abgelegenen Stellen und platzieren Sie sich möglichst nicht direkt an den Hauptwegen, denn auch wenn das Besucheraufkommen bei Ihrer Ankunft noch gering ist, kann sich dies im Tagesverlauf schnell ändern. Es versteht sich von selbst, dass der Strandplatz in mindestens dem Zustand verlassen wird, in dem er vorgefunden wurde.

Der Sprung ins kühle Nass

Vermeiden Sie es gerade an heißen Tagen, direkt vom heißen Strand ins Wasser zu springen. Akklimatisieren Sie Ihren Körper lieber schrittweise und gehen Sie zunächst nur bis zu den Knien, anschließend bis zur Hüfte und dann bis zum Bauchnabel ins Wasser und warten Sie zwischen jedem dieser Schritte ein paar Minuten. Das schont den Kreislauf und ist vor allem bei empfindlichen Menschen unabdingbar. Springen Sie nie in unbekannte Stellen und achten Sie darauf, wohin Sie treten. Leider sind kaputte Glasflaschen an manchen gutbesuchten Stränden noch immer ein regelmäßiges Ärgernis. Aber auch Muschelschalen, spitze Steine oder im Wasser liegende Zweige können zu Verletzungen führen. Schwimmen Sie nur so weit hinaus, wie Sie es sich auch zutrauen. Längere Schwimmtouren sollten besser nur zu zweit unternommen werden, vor allem wenn keine Badeaufsicht besteht. Nach dem Aufenthalt im Wasser sollten Sie sich immer umgehend abtrocknen und die nasse Badebekleidung gegen trockene Wäsche eintauschen, falls Sie nicht noch einmal ins Wasser gehen wollen. Ansonsten wird Sie womöglich eine Erkältung noch tagelang an den Strandaufenthalt erinnern.


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