Deutscher Name: Inkagurke
Botanischer Name: Cyclanthera pedata
Familie: Kürbisgewächse/ Curcurbitaceae
Herkunft: Südamerika/Anden
Habitus: Einjährige Rankpflanze, die auch knapp an der Frostgrenze überleben soll (kann ich noch nicht bestätigen)
Blätter: Handgroß und tief gelappt
Blüte: Männliche Blüten wachsen nach oben aufrecht, traubenförmig und die weiblichen direkt darunter in der Blattachse
Frucht: Inkagurken heißen auch Hörnchenkürbisse. Die Form ist leicht nierenförmig und größere Früchte bilden die Samen und "Pickel" (siehe Titelfoto)
Vermehrung: Es ist möglich die Pflanzen aus Stecklingen zu ziehen, ich habe die allerdings nicht erfolgreich über den Winter gebracht und vermute mal, dass die es durchgehend warm mögen.
Anzucht aus Samen: Man nehme reife Samen aus den Früchten (oder kauft sich welche), lege sie in Erde und schon gehts los. Da die Gürkchen superschnell wachsen reicht auch eine Aussat ab Mitte April.
Verwendung: Die kleinen Gürkchen zupft man direkt von der Pflanze und kann sie direkt essen oder in den Salat schneiden. Ältere Gurken bilden die harten Samen. Samen entfernen und die Früchte füllen oder wie Paprika in den Salat schneiden. Auch gedünstet sollen die Früchte gut schmecken auch die jungen Blätter eignen sich zum Verzehr, haben wir aber noch nicht probiert.
Standort: Vollsonnig mit viel Platz zum Ranken. Letztes Jahr haben die Inkagurke und die Mexikanische Minigurke und überwuchert. Dieses Jahr haben wir die beiden getrennt und mehr Platz eingeplant.
Gießen und Düngen:
Die Pflanzen gehen ab wie Raketen und benötigen viel Platz und Nährstoffe. Das Gießen hielt sich in Grenzen, schadet aber nicht. Selbst die jungen Gürkchen leiden schnell an Nährstoffmangel, also immer schön: Füttern!
Ich bin als Mampfbacke bei uns KGV bekannt (wofür hat man denn sonst auch einenj Schrebergarten?), aber die Inkagurke bildet so viele Früchte, dass selbst ich mit dem Zubereiten und Verarbeiten überfordert war. Dieses Jahr werden sie erstmalig gedörrt und Eingelegt.
Freu mich schon drauf!