Tipp: "Benutzerfreundliche Grausamkeit" (DRadio Kultur)

Erneut wurde eine US-Geisel des IS enthauptet, wieder gibt es ein Video dazu. Und einmal mehr wird u.a. in den Web-Kommentaren gefragt (bzw. großmundig selbst die Antwort geliefert): Macht man sich nicht mit den Propagandisten gemein, wenn man darüber berichtet? Sind wir nicht "irgendwie" mitschuldig daran, weil wir all die ästhetischen Möglichkeiten u. Standards (Inszenierung "wie in Hollywood"), überhaupt ja auch das Internet geliefert haben?
 
Tipp:
Zeit, den 7-minütigen Breitband-Beitrag (DRadio Kultur) mit dem provokanten Titel Benutzerfreundliche Grausamkeit. Die medialen Aktivitäten des Islamischen Staat anzuhören, in dem Schriftsteller Clemens J. Setz, der sich in seinem ZEIT-Artikel "Das grelle Herz der Finsternis" (Nr. 40/2014) im September mit der IS-Webpropaganda befasste, dazu klar Stellung bezieht. Auch was die westliche Intellektuellen-Lust an Selbstbezichtigungen anbelangt.

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