Sie waren beste Freundinnen, unzertrennlich und teilten alles miteinander, auch ihre dunkelsten Geheimnisse: Aria, Emily, Spencer, Hanna und Alison. Zumindest bis zu jenem Tag, jener Tag, welcher alles veränderte und die Clique auseinanderbrechen ließ. Denn an jenem Tag verschwand eines der Mädchen, Alison, spurlos. Tage, Wochen, Monate, suchte man nach ihr, doch sie wurde niemals gefunden. Alison war das Herzstück der Gruppe, ihr Verschwinden zu grausam, zu schmerzvoll, als dass die Freundinnen hätten Freundinnen bleiben können. So lebte jede ihr Leben, versuchte das Beste herauszuholen und kämpfte immer erneut darum, nicht von Erinnerungen an alte Zeiten eingeholt zu werden. Doch manchmal holen uns vergangene Zeiten wieder ein, wenn die Geheimnisse dieser Zeiten groß waren und jene von Aria, Spencer, Hanna und Emily waren groß, geradezu riesig und nur eine Person kannte alle: Alison. Als alle vier plötzlich mysteriöse und heikle SMS bekommen, mit der Signatur „A“, ist klar, dass irgendetwas nicht stimmt. Jemand spielt Spielchen mit ihnen, nur wer? Ist Alison wirklich zurück? Und wenn ja, wird sie alle Geheimnisse der Mädchen lüften? [Quelle: Rezension „Pretty Little Liars“]
Eigentlich war es gar nicht geplant, dass ich in der Welt von Aria, Spencer, Hanna und Emily versinke. Über Jahre habe ich mich dagegen gesträubt, zwischen die Seiten von Pretty Little Liars zu hüpfen und am Ende bin ich doch genau an dieser Stelle gelandet. Ich kann euch aber versichern, dass ich es nicht bereue, denn beide Formate: Serie und Buchreihe, haben mich überzeugt! Ungewöhnlicherweise, bin ich durch die Fernsehserie auf die Buchreihe aufmerksam geworden. Viele behaupten, dass es immer besser ist, zuerst das Buch zu lesen und sich dann mit anderen Formaten zu beschäftigen und auch ich, bin in vielen Fällen dieser Meinung. Ob ich am Ende die Fernsehserie, oder die Buchreihe besser fand, erfahrt ihr im Folgenden, wenn es zum ersten mal heißt: Tinte vs. Kamera!
Kamera: Im Hinblick auf den Inhalt des Buches, bezogen auf die Serie, kann ich durchaus sagen, dass es sich hierbei um eine gelungene Umsetzung handelt. Jede Folge endet spannend und macht Lust auf mehr! Zudem kann eine TV- Serie viel schneller und besser schocken und diese Serie ist der Meister unter den Schockern. Etliche überraschende Wendungen, sorgen für die nötige Würze und treiben an, die einzelnen Episoden mit Begeisterung zu verfolgen.
Tinte: Das Buch steht der Serie in keinem Punkt nach, sondern überzeugt zusätzlich mit einer gewissen Tiefe. Man bekommt ein viel besseres Bild über die Charaktere und kann sich so auch viel besser in die Geschichte hinein lesen. Dies wurde mir jedoch erst bewusst, nachdem ich die Serie gesehen, wie auch den ersten Band der Buchreihe gelesen hatte. So ist es mir, als ich begonnen habe die Fernsehserie zu verfolgen, nicht schwer gefallen, einen Lieblingscharakter zu finden, als ich dann jedoch das Buch gelesen hatte, geriet meine Meinung schnell ins Wanken. Der Grund ist, dass die Figuren im Buch, sich meiner Meinung nach, sehr von denen in der Serie unterscheiden. Hier kann die Buchreihe durchaus damit punkten, dass sie viel mehr Möglichkeiten hat, die Emotionen und Gedanken der einzelnen Charaktere zu transportieren.
Kamera: Mein erster Minuspunkt geht an die TV-Serie. Denn auch wenn ich diese durchaus sehr gerne mochte und
der zweiten Staffel entgegen fiebere, hat es mich zu beginn besonders gestört, dass sich die Handlung scheinbar so überschlagen hat. In den ersten Folgen ergeben sich einige Beziehungen zwischen den Figuren, jedoch hatte es für mich den Anschein, als hätten sich jene viel zu schnell entwickelt. Mir hätte es besser gefallen, wenn man genauer hätte nachvollziehen können, was zwischen den einzelnen Charakteren passiert. Zum Glück ist dies nicht die ganze Staffel über so geblieben, oder ich habe mich vielleicht einfach daran gewöhnt, mich hat dieser Punkt zum Ende nämlich nicht mehr gestört.
Tinte: Das Buch [„Unschuldig“, 1. Band], hat mich in nur einem Punkt enttäuscht und zwar mit seinem Cover. Nicht nur, dass ich den einzelnen Figuren schon Gesichter durch die Serie zugeordnet hatte, nein, stattdessen bekomme ich die doppelte Ladung. Zusätzlich wird meine Fantasie auch noch durch das Cover durcheinander gewirbelt. Es entsteht ein kunterbuntes Kuddelmuddel an Gesichtern, welches sich schließlich zu einer schrecklichen Zombieversion zusammensetzt - Gruselig!
Am Ende liegen Serie und Buchreihe Kopf an Kopf, vorn auf. Die TV- Serie überzeugt durch schnell auftretende Schocker und Wendungen, die Buchreihe durch eine genauere Beschreibung der Charaktere und damit auch mehr Tiefe. Ich kann natürlich nur für die erste Staffel der Fernsehserie, wie auch den ersten Band der Buchreihe sprechen, aber bisher ist die Umsetzung der Serie, ganz nah an der Vorlage des Buches. Auch wenn in dieser Runde „Tinte vs. Kamera“, keiner den Zuschlag erlangt, verbleibe ich mit dem Tipp: Lest erst die Tintenversion und widmet euch dann der Kameraversion.
Kennt ihr die Bücher? Kennt ihr die Serie? Oder kennt ihr vielleicht auch Bücher und Serie? Wenn ja, was haltet ihr von der Umsetzung? Eingestellt von Splitterherz am 1/19/2014 10:00:00 vorm. Diesen Post per E-Mail versendenBlogThis!In Twitter freigebenIn Facebook freigeben Labels: Buchreihen, Pretty Little Liars, Sara Shepard, Serie, Serien, Tinte vs. Kamera, Vergleich