Die Verschlüsselung des bis dahin häufig von Bloggern gestohlenen hochklassigen Times-Contents ("Gay Sex in the 1970s") hatte Murdoch im März angekündigt. "Um den Leserinnen und Lesern den Besuch der Website schmackhaft zu machen, wurde die Journalistenelite des Blattes aufgeboten", beschreibt die im Augenblick noch nicht kostenpflichtige NZZ, deren fabelhaft formulierter Satz deshalb hier zitiert wird, so lange es noch geht. Die bewährten Kräfte bei der "Times", analysiert das Zürcher Edelblatt, "müssen nun die Nachrichten mit Blogs oder Kolumnen, mit Hintergrundberichten und Kommentaren anreichern". Ferner würden "Multimedia-Galerien, Diskussionsforen und Debatten mit den Journalisten angeboten".
Quasi durchweg Dinge, die es sonst nirgendwo gäbe, würden sie nicht von rumpelreimenden Bloggern beständig aus den Qualitätsmagazinen gestohlen, die sie zuvor teuer und absolut gleichlautend von Agenturen wie der einzigen wirklich amtlichen deutschen dpa gekauft haben, die sie zuvor von Praktikanten und Volontären aus zum Teil mehreren Pressemitteilungen von Partein, Verbänden und Vereinen hat zusammenschreiben lassen.