Da mein letzter Time Travel jetzt schon eine ganze Weile zurückliegt, dachte ich mir, dass es mal wieder Zeit wird. Zudem bietet sich der September - zumindest lesetechnisch - an, da ich im Gegensatz zu den Monaten davor in mehr Geschichten versinken konnte. Welche das waren und warum davor eine Flaute herrschte und was sonst noch alles so passiert ist, genau das erfahrt ihr jetzt.
Die letzten Monate waren unitechnisch ganz schön ausgelastet, doch vor allem der August und der September haben dem ganzen dann leider auch noch die Krone aufgesetzt. Während des Semesters hatte ich gut zu tun, doch in den Semesterferien hatte ich dann - auch etwas ungeplant - noch mehr zu tun. Es ging los mit den Klausuren, dann folgten diverse Abgaben, ein Intensivkurs in Latein, der sich bis Mitte September zog und zu guter Letzt auch noch ein siebentägiges Blockseminar. Letztlich hatte ich also genau zwei Wochen Ferien. Aber nun gut, ich möchte ja auch bald endlich mal mein Studium abschließen, deshalb muss ich jetzt auch einfach viel Zeit und Energie investieren.
Und trotz allem habe ich mich auch mit anderen Dingen beschäftigen können, beispielsweise mit dem Weltalphabetisierungstag, zu dem ich einen Beitrag verfasst habe, der Kunst des Letterns und natürlich auch mit dem Lesen, denn nachdem ich in den letzten Monaten eher weniger Bücher gelesen habe, konnte ich im September in vergleichsweise vielen Geschichten versinken, wie beispielsweise in dem neuen Roman von Ulla Scheler "Und wenn die Welt verbrennt" - doch dazu später mehr.
Ich und Filme, Filme und ich, irgendwie kein gutes Gespann. Ich bin einfach eher der Serienfan, denn oft können mich Filme einfach nicht so abholen und begeistern. Nicht immer, aber eben oft. Genau das zeigt auch mal wieder der September, in welchem ich zwei von vier begonnene Filme abbrechen musste. Mit dabei: "Bridget Jones´s Baby". Das einzig Gute an diesem Film war der Anblick von Patrick Dempsey, alles andere ging einfach gar nicht. Der Film war flach und überhaupt nicht lustig. Ersteres ist ja auch teilweise gewollt, wenn man mit den Bridget Jones vertraut ist, aber trotzdem, irgendwie fand ich diesen Teil einfach nur grauenhaft und konnte mir das ewige hin und her nicht mehr ansehen, so dass ich den Film abbrechen musste. Auch "Noah" habe ich abgebrochen und das sogar kurz vorm Ende. Eigentlich hätte ich schon nach einer Viertelstunde aussteigen können, aber da Emma Watson hier eine Rolle inne hat und bis dahin noch nicht wirklich aufgetreten war, wollte ich ihm einfach noch eine Chance geben - das hat sich leider nicht gelohnt. Die Geschichte war mir einfach zu absurd und konstruiert. Ganz okay fand ich hingegen "Tschick" - wobei ich hier betonen muss, dass ich das Buch dazu noch nicht gelesen habe. Der Film war zwar nicht ganz so lustig, wie ich es erwartet hatte, aber seine Grundaussagen waren einfach nur schön. Zudem hat mir die außergewöhnliche Freundschaft der beiden Jungs sehr gut gefallen. "The amazing Spiderman" fand ich auch ganz gut - Superhelden-Filme gehen bei mir einfach immer. Und ganz ehrlich: Andrew Garfield als Spiderman ist einfach nur toll und macht unglaublich viel Spaß.
Ich habe im Moment das Gefühl, dass ich bei den Serien so alles interessante gesehen habe. Das ist auch der Grund, warum ich gerade immer wieder neue Serien beginne und dann wieder abbreche - irgendwie ist das Richtige noch nicht dabei. Überzeugen konnte mich aber "The Expanse". Zwar keine Serie, die man "mal eben nebenbei" schaut, da man inhaltlich immer gut aufpassen muss, allein schon um die dargestellten Welten zu verstehen, aber wirklich spannend und unglaublich gut gemacht. Ich bin gerade bei der ersten Staffel und freue mich, dass erst vor kurzem eine zweite hinzugefügt wurde - hier bin ich also erst einmal abgesichert. Bei "Outlander" hingegen mag der Funke einfach nicht überzuspringen. Eigentlich gefällt mir die Serie ganz gut, aber uneigentlich reißt sie mich manchmal einfach nicht so mit - so dass ich sie meist in Häppchen sehe. In Häppchen sehe ich zurzeit auch "Prison Break". Hier bin ich am Ende der zweiten Staffel. Das hat aber ganz andere Gründe: Diese Serie ist mir einfach zu spannend. Dieses ganze hin und her und immer wenn man glaubt JETZT ist es geschafft, dann schlittern die zwei entflohenen Brüder einfach immer tiefer ins Schlamassel. Aus diesem Grund brauche ich immer mal eine Pause - diese Serie macht mich richtig kirre! Die elfte Staffel von "Supernatural" ist zwar besser als die Vorherige, - die zehnte Staffel war für mich eine der Schlechtesten - aber trotzdem auch einfach nicht so gut wie noch die ersten Staffeln.
Im September habe ich insgesamt sieben Bücher verschlungen - was für mich wirklich gut ist, besonders wenn man bedenkt, dass ich in der Uni eine große Prüfung nebenbei meistern musste. Wenn ich mich entscheiden müsste, welches Werk mir am meisten zugesagt hat, würde ich mich für Die Kurzgeschichten Nicht überzeugt, sondern eher enttäuscht war ich von
"Das Paket" von Sebastian Fitzek entscheiden - zwar nicht so gut wie "Der Seelenbrecher", aber ein Thriller in alter Fitzek-Manier, dessen Ende überrascht, dessen Handlung einem den Atem raubt - von mir gab es hierfür vier Bewertungsherzen. Knapp dahinter, aber ebenfalls mit vier Bewertungsherzen, folgt der zweite Band der Thrillerreihe um Ermittler Nils Trojan: "Der Fürst des Parnass" von meinem Lieblingsautor Carlos Ruiz Zafón, sowie "Der Nachtwandler" von Sebastian Fitzek, - in meinen Augen etwas zu absurd, etwas zu konstruiert - sowie "Die Totentänzerin" von Max Bentow und "Und wenn die Welt verbrennt" von Ulla Scheler, zu diesem findet ihr HIER meine ausführliche Meinung. "Der Schlosser" von Susan Kaye Quinn, wurden von mir ebenfalls mit vier Bewertungsherzen versehen, weil sie trotz ihrer Kürze mitgerissen haben und überzeugen konnten. "Die Puppenmacherin" von Max Bentow. Ein gelungener Thriller, der mir besonders zugesagt hat, weil mir der Ermittler unglaublich sympathisch ist. Zwar nicht ganz so gut, wie das Debüt "Der Federmann", aber spannend und nervenaufreibend bis zur letzten Seite.
AchtNacht - Sebastian Fitzek
Eigentlich wollte ich dieses Buch bereits im September beenden, doch dann bin ich in Urlaub geflogen, da ich nur noch ein paar Seiten zu lesen hatte, ist es leider nicht mit in den Koffer gewandert. Genau aus diesem Grund möchte ich es diesen Monat unbedingt beenden, wobei ich bisher nicht sonderlich überzeugt bin. Die Grundidee ist wirklich gelungen, wobei sich Herr Fitzek hier von "The Purge" hat inspirieren lassen, aber irgendwie scheitert er an der Umsetzung, die einfach ein wenig wirr ist und zu viele Handlungsstränge hat.
Im Oktober steht so einiges an: die Uni beginnt offiziell wieder, mir steht mein erster Arbeitstag in einem neuen Job bevor und so manches Buch möchte gelesen werden, wie beispielsweise "Das Lied der Krähen" von Leigh Bardugo - das ihr aktuell bei Instagram (noch bis zum 31.12.2017) gewinnen könnt. Zudem habe ich ein tolles Kinodate, mit der lieben Sandy von Nightingale´s Blog. Wir gehen zusammen in die Buchverfilmung "Es" von Stephen King, es wird bestimmt super gruselig, deshalb bin ich schon aufgeregt, freue mich aber unglaublich.
Was habt ihr euch für den Oktober vorgenommen? Ich freue mich über eure Kommentare und wünsche euch einen schönen Start in den Leseherbst.
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