Timber Timbre
“Hot Dreams”
(Arts And Crafts)
Viele Worte machen sie immer noch nicht, die drei aus Ontario. Braucht auch keiner – der elektronisch verstärkte Darkfolk der kanadischen Band Timber Timbre ist nicht für’s Tageslicht gemacht, sondern für die schlecht ausgeleuchteten Ecken heruntergekommener Großstadtkaschemmen. Neben zwei Instrumentaltracks hält das fünfte Album von Taylor Kirk, Simon Trottier und Mika Posen eine verrucht verführerische Mischung aus Barblues, Westernarrangement und düsterem Alternativrock bereit. Mal schwelgt die Geige zu Kirks sanftem Bass, während der Besen fast zärtlich die Snare streichelt, an anderer Stelle bricht ein grelles Saxophon-Solo durch die dicken Rauchschwaden – Crime And The City Solution, Bad Seeds, ebenso Lambchop, alles nicht so weit weg von. Heiße Träume aus dem Dämmerzustand zwischen Tag und Nacht (“I wanna dance with a black woman…”, Hot Dreams), gefräßige Landschaften (“Grand Canyon”), gutgemeinte Warnungen an die Angebetete (“My good wife, you’ld better run for your life”, Run From Me) und einige Zweideutigkeiten (“This Low Commotion”, “Bring Me Simple Men”). Das stärkste Stück bleibt die Vorauskopplung “Curtains!?” – Tarantinosound für lässige Antänzer. Das Album als Ganzes – Nischenmusik der angenehmen Sorte. www.timbertimbre.com
07.04. Zürich, Rote Fabrik
08.04. München, Hansa 39
09.04. Berlin, Lido
10.04. Hamburg, Uebel und Gefährlich
“Hot Dreams”
(Arts And Crafts)
Viele Worte machen sie immer noch nicht, die drei aus Ontario. Braucht auch keiner – der elektronisch verstärkte Darkfolk der kanadischen Band Timber Timbre ist nicht für’s Tageslicht gemacht, sondern für die schlecht ausgeleuchteten Ecken heruntergekommener Großstadtkaschemmen. Neben zwei Instrumentaltracks hält das fünfte Album von Taylor Kirk, Simon Trottier und Mika Posen eine verrucht verführerische Mischung aus Barblues, Westernarrangement und düsterem Alternativrock bereit. Mal schwelgt die Geige zu Kirks sanftem Bass, während der Besen fast zärtlich die Snare streichelt, an anderer Stelle bricht ein grelles Saxophon-Solo durch die dicken Rauchschwaden – Crime And The City Solution, Bad Seeds, ebenso Lambchop, alles nicht so weit weg von. Heiße Träume aus dem Dämmerzustand zwischen Tag und Nacht (“I wanna dance with a black woman…”, Hot Dreams), gefräßige Landschaften (“Grand Canyon”), gutgemeinte Warnungen an die Angebetete (“My good wife, you’ld better run for your life”, Run From Me) und einige Zweideutigkeiten (“This Low Commotion”, “Bring Me Simple Men”). Das stärkste Stück bleibt die Vorauskopplung “Curtains!?” – Tarantinosound für lässige Antänzer. Das Album als Ganzes – Nischenmusik der angenehmen Sorte. www.timbertimbre.com
07.04. Zürich, Rote Fabrik
08.04. München, Hansa 39
09.04. Berlin, Lido
10.04. Hamburg, Uebel und Gefährlich