Ist die Tierpension für den Hund Urlaub?
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Am liebsten nehmen wir unsere Vierbeiner natürlich mit auf Reisen, aber wenn das einmal nicht möglich ist, möchten wir sie wenigstens in guten Händen wissen. Nicht immer steht ein Familienangehöriger oder vertrauenswürdiger Nachbar bereit, der den Hund kennt und sich problemlos um ihn kümmern kann. Was also tun? Hundepensionen sind eine Möglichkeit, aber gerade in ländlichen Regionen nicht an jeder Ecke zu finden. Auch wissen manche Hundebesitzer nicht, wie ihr Tier auf die fremde Umgebung und die Artgenossen reagiert. Verträgt es das fremde Futter? Hunde, die beispielsweise an das Terra Canis Bio-Hundefutter gewöhnt sind, verschmähen eventuell konventionelles Futter oder reagieren mit Unverträglichkeiten. Haben die Tiere genügend Auslauf oder werden sie nur in Zwinger gesperrt? Nimmt die Pension konsequent nur geimpfte Tiere auf?
Eine gutes Hundehotel finden
Eine erste Antwort auf diese Fragen liefern Erfahrungsberichte und Bewertungen anderer Tierhalter im Internet. Diese finden sich auf den üblichen Portalen und speziellen Hundeblogs. Im Rahmen eines unangekündigten Besuchs der Pension kann man sich selbst einen Eindruck verschaffen. Eine Bestätigung für fachliche Kenntnisse im Bezug auf die Hundehaltung ist der Sachkundenachweis nach § 11 des Tierschutzgesetzes. Diesen sollte man sich vom Pensionsbetreiber zeigen lassen. Ein gutes Indiz für eine artgerechte Haltung der Tiere ist es, wenn der „Wirt“ gezielt Fragen nach den Eigenarten, Fressgewohnheiten oder auch Krankheiten des Hundes stellt und sich den Impfpass zeigen lässt. Hält die Pension in allen Punkten einer kritischen Überprüfung stand, ist das Tier gut aufgehoben.
Betreuung zuhause
Eine weitere Möglichkeit der Hundebetreuung sind sogenannte Dogsitter, die das Tier in den eigenen vier Wänden versorgen. Gerade in Großstädten wird der Dienst von professionellen Agenturen oder auf speziellen Internetbörsen häufig angeboten. Mund-zu-Mund-Propaganda funktioniert ebenfalls prima, einfach andere Hundebesitzer beim Gassi gehen oder auf der Hundewiese nach einer Empfehlung fragen. In ländlichen Gebieten verspricht eventuell auch eine Suchanzeige im regionalen Anzeigenblatt Erfolg. Am besten beginnt die Suche mit etwas Vorlauf, damit sich Hund und Sitter vor dem Urlaub kennenlernen können. So zeigt sich schnell, ob der Betreuer mit Hunden Erfahrung hat und sich beide „riechen“ können.
Darüber hinaus übernehmen auch professionelle Haushüter die Hundebetreuung – sie ziehen während der Abwesenheit der Hausherren sogar in die Wohnung ein und sind damit rund um die Uhr für das Tier da. Seriöse Dienstleister finden sich zum Beispiel über den Verband Deutscher Haushüter-Agenturen. Der Service ist allerdings nicht gerade billig.
Vielen Dank an Terra Canis für die Unterstützung des Artikels.
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